#Wählerisch - Forderung: Klima & Zukunftsängste

Am 9. Juni ist Europawahl. Auf dieser Seite findest Du eine Forderung der aej an die Europapolitik. Weitere Forderungen findest Du über den Link am Seitenende. Informiere Dich und sei am 9. Juni #Wählerisch!

Forderung Klima & Zukunftsängste
Seite weiterempfehlen Seite Drucken

"Aufsteh'n, aufeinander zugeh'n und endlich mal den scheiß Planeten retten!"

Wir sorgen uns um das Klima und unsere Erde. Wir beobachten, wie Polkappen schmelzen, Meeresspiegel steigen, unsere Meere immer schmutziger werden, Unwetterereignisse zunehmen, die Artenvielfalt abnimmt und immer mehr Wüsten entstehen. Diese Entwicklungen machen uns Angst! Wir hören die Warnungen der Wissenschaftler*innen und fragen uns, warum sich die Politik nicht stärker dafür einsetzt, die Klimaerwärmung zu stoppen und damit die Umwelt und unsere Lebensgrundlage zu schützen. Auch wir und unsere Kinder wollen ein gutes Leben auf diesem Planeten führen können. Es macht uns wütend, dass die Klimakrise häufig politisch heruntergespielt wird, denn wir sehen unsere Lebensgrundlage in Gefahr! Als junge Christ*innen sehen wir uns in der Verantwortung, Gottes Schöpfung zu beschützen.

„Darum sollt ihr das Land nicht verkaufen ewiglich; denn das Land ist mein, und ihr seid Gäste vor mir.“ (Levitikus 25,23)

Gott hat die Welt und uns darin geschaffen. Wir leben mit und in ihr, aber sie gehört uns nicht und ist kein Verschleißartikel, sondern ein Geschenk – auch für die, die lange nach uns kommen. Deshalb gilt es, die Welt so zu bewirtschaften, dass auch noch zukünftige Generationen gut auf ihr leben können.

Wir fordern, die Klimakrise ernst zu nehmen und unseren Planten und sein Klima effektiv zu schützen. Wir fordern die Europäische Union deshalb dazu auf, die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen sowie das 1,5 Grad Ziel einzuhalten und sich auf den Weg zu einer sozial-ökologischen Transformation zu machen. Das bedeutet, dass wir die Gesellschaft so verändern wollen, dass sie alle Menschen und die Natur schützt z.B. indem erneuerbare Energien genutzt werden. Gleichzeitig soll darauf geachtet werden, dass bei diesen Veränderungen niemand zurückgelassen wird und alle eine gute Zukunft haben. 

Wir fordern darum auch, das Ende des Einsatzes von Gas, Kohle und Öl und fordern die Europäische Union auf entsprechende politische Maßnahmen zu ergreifen.

Wir rufen alle zu einem nachhaltigen Lebensstil auf, der berücksichtigt, dass die Ressourcen auf unserer Erde begrenzt sind. Wir fordern alle Menschen auf, kritisch zu konsumieren und sich bewusst und ethisch zu ernähren. Wir fordern die Europäische Union auf, diese Bestrebungen zu unterstützen.

Wir wünschen uns von der Europäischen Union mehr Einsatz dabei, Menschen über den Klimawandel und seine Folgen aufzuklären. Das gilt für junge Menschen und alle anderen Generationen. Wir fordern die Europäischen Union deshalb auf, das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung stärker in ihr eigenes Handeln zu integrieren. Außerdem fordern wir das Europäische Parlament dazu auf, sich in der neuen Legislaturperiode noch stärker dafür einzusetzen, dass die Europäische Union auch bei der Vergabe von Fördermitteln besonders darauf achtet, dass Projekte nachhaltig, klimaschonend und sozial gerecht umgesetzt werden. Für Förderprogramme für junge Menschen wie Erasmus+ oder das Europäische Solidaritätskorps wünschen wir uns z.B., dass auch die Nutzung „nachhaltiger Bildungshäuser“ oder eine klimaschonende Ernährungsweise mit zusätzlichen Fördermitteln unterstützt werden.

Beschlüsse und Positionen



Download SharePic

Hier kannst Du das SharePic zur Forderung herunterladen. Klicke dazu auf das Vorschaubild, um das SharePic in Originalgröße zu sehen.


Kontakt

Dorothee Ammermann
Referentin für Europäische Jugend- und Bildungspolitik
Marianne Malten
Assistentin für Europäische Jugend- und Bildungspolitik

Förderung

Diese Projekt wird durch Mittel des Kinder- und Jugenbdplans des Bundes, durch das EU-Förderprogramms Erasmus+ Jugend und über das European Youth Forum durch Mittel des Europarats  gefördert.

Seite weiterempfehlen Seite Drucken