Europäische Jugendpolitik

Europaviertel in Brüssel

Die aej setzt sich in Brüssel dafür ein, dass die Interessen und Lebenslagen von jungen Menschen und ihren Organisationen in den politischen Entscheidungen der Europäischen Union ausreichend Gehör und Berücksichtigung finden.

Die aej in Brüssel

Seit vielen Jahren engagiert sich die aej in der europäischen Jugendpolitik - seit 2010 direkt vor Ort in Brüssel. Dort ist die aej-Referentin für europäische Jugend- und Bildungspolitik unmittelbar in die Strukturen und das Team der EKD-Dienststelle in Brüssel eingebunden.

 

Partizipation an Europa bedeutet, Jugendlichen zu ermöglichen, ihr Lebensumfeld zu gestalten, die Chancen Europas zu nutzen und den Risiken begegnen zu können. Es geht hier darum, dem einzelnen Jugendlichen Wege und Zugänge nach Europa zu eröffnen und ihm Mitgestaltungsmöglichkeiten einzuräumen.

Aus dem Beschluss der 110. aej-Mitgliederversammlung 2001

Im Interesse junger Menschen: Für ein jugendgerechtes Europa

Inhaltlich geht es mit der Arbeit in Brüssel vor allem, um die Handlungsfelder Interessenvertretung und Informationsweitergabe. Konkreter bedeutet das einerseits, die Positionen von evangelischen Kindern und Jugendlichen sowie ihrer Organisationen in die europäische Politik einzuspeisen und ihre Interessen wirkungsvoll zu vertreten. Dabei ist es das Ziel, auch auf der europäischen Ebene Politik im Interesse junger Menschen zu gestalten.

Andererseits geht es aber auch darum Wissen über die europäische Jugend- und Bildungspolitik in die aej und ihre Mitgliedstrukturen hineinzutragen. Das Portfolio reicht dabei von Informationen über europäische Fördermittel für die evangelische Kinder- und Jugendarbeit, über Informationen über aktuelle politische Entwicklungen in der europäischen Politik (seien es jugendpolitische Themen oder Themen im Interesse junger Menschen), bis hin zu Informationen über die Arbeit der Europäischen Union und ihrer Institutionen.

Eine wichtige Aufgabe der Arbeit in Brüssel ist darüber hinaus sich für Jugendpartizipation auf der europäischen Ebene einzusetzen. Zum einen geschieht dies auf der Ebene der Interessenvertretung, zum anderen aber geschieht dies aber mit Formaten wie „Politik konkret“ auch ganz praktisch.

Warum europäische Jugendpolitik wichtig ist

Themen und Lebenslangen junger Menschen können nicht mehr bearbeitet werden, ohne eine europäische Dimension mitzudenken. Das liegt daran, dass der Lebensalltag junger Menschen längst ein Europäischer ist. Für sie ist es ganz normal ein Erasmus-Semester oder ein Praktikum im Ausland zu verbringen, mit der Jugendgruppe oder alleine Europa zu bereisen und dabei die europäische Reisefreiheit zu nutzen.

Hinzu kommt: Alle großen Fragen und Themen, die in der EU derzeit behandelt werden, betreffen die Gegenwart und die Zukunft junger Menschen. Egal ob Klimawandel, Digitalisierung, Flüchtlingspolitik oder die Zukunft von Arbeit und Bildung, dass alles wird das Leben junger Menschen in den nächsten Jahren entscheidend prägen. Folglich sollten junge Menschen eine starke Stimme bei diesen Entscheidungen haben und gut über aktuelle Entwicklungen informiert sein.

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Dorothee Ammermann
Referentin für Europäische Jugend- und Bildungspolitik
Marianne Malten
Assistentin für Europäische Jugend- und Bildungspolitik