verändern- sowohl aus gesellschaftspolitischer als auch aus biblicher Perspektive betrachtet. Wähle aus:
Sowohl ...
Für eine gerechte und nachhaltige Welt muss sich viel verändern. Ganz grundlegend. Der Begriff Transformation macht das deutlich. Für den notwendigen, nachhaltigen Wandel ist wichtig, Strukturen gezielt und so zu verändern, dass nachhaltiges Verhalten für alle möglich wird. Ein Deutschlandticket ist so eine sinnvolle Veränderung der Rahmenbedingungen, wenn gleichzeitig der Regionalverkehr verbessert wird, so dass mehr Menschen ihn als Alternative zum Auto nutzen.
Veränderung braucht niemanden zu ängstigen. Ob Autofreie Städte, kürzere Erwerbsarbeitszeit, Grundeinkommen, gesunde Ernährung und nachhaltige Wohnkonzepte – nachhaltige Veränderung macht das Leben besser. Am wenigsten brauchen wir Veränderung zu fürchten, wenn wir verstehen, dass wir ihr nicht ausgeliefert sind. Denn: Wir selbst können Veränderungen mitgestalten – auch die von gesellschaftlichen Strukturen.
Als auch ...
Höher, schneller, weiter – die Welt ist von einem Fortschrittsdenken bestimmt, das sich trotz aller wissenschaftlichen, medizinischen und technischen Errungenschaften als lebensfeindlich erweist. Denn der vermeintliche Fortschritt ist ungerecht verteilt und geht meist auf Kosten des ökologischen Gleichgewichts.
Wer will, dass sich das ändert, muss unbequeme Fragen stellen – sich selbst und im Blick auf die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: Tragen sie zu Gerechtigkeit bei? Sind sie ökologisch verantwortlich? Werden die Menschenrechte gewahrt?
Genau in diesem Sinne hat Jesus den Menschen und der Gesellschaft seiner Zeit den Spiegel vorgehalten und die Nächstenliebe zum Maßstab gemacht. An ihm orientiert und im Vertrauen auf ihn können wir die Welt verändern und am Reich Gottes mitbauen.
Weiterdenken
Was möchtest du in deinem Leben verändern? Was möchtest du in deinem Umfeld verändern? Was könnt ihr als Gruppe gemeinsam verändern?