Impuls Juli: staunen

Sowohl ...

Staunen ist ein tief empfundenes Gefühl, das uns mit einer tiefen Verbindung zur Welt um uns herum erfüllt. Unsere Fähigkeit zu staunen zeigt, wie wunderbar und vielfältig das Leben sein kann. Staunen ist vielfältig, von leichten Überraschungen bis hin zu tiefer Ehrfurcht. Wir können die Schönheit der Natur bestaunen und so unsere Umwelt besser verstehen. Auch von Menschen Geschaffenes lässt uns staunen: beeindruckende Kunstwerke, innovative Technologien, außergewöhnliche Leistungen oder unbekannte Kulturen und Welten. Es ist eine menschliche Reaktion, die uns daran erinnert, dass die Welt um uns herum voller Wunder und Geheimnisse steckt.
Staunen kann uns helfen, unsere Perspektive zu erweitern und uns dazu zu inspirieren, die Welt auf neue Weise zu erkunden. Es kann ein Gefühl der Demut und Dankbarkeit hervorrufen, da wir uns bewusstwerden, wie viel es noch zu entdecken, zu verstehen und zu schützen gibt, denn Umweltschutz geht uns alle an.

Als auch ...

Kinder stehen mit großen Augen staunend vor Christbaum und Krippe. Je älter ich wurde, desto mehr begann meine kindliche Bewunderung zu verschwinden. Mein anfänglich begeisterter Glaube beschränkte sich mehr und mehr auf Pflichten und Bemühungen. Ich merkte, wie das Gespür für das Staunen langsam aus mir verschwand. Und ich bin mir sicher, dass es nicht nur mir so geht. Die Bibel sagt, dass Staunen in der Gegenwart Gottes beginnt. Wie alles andere im geistlichen Leben braucht auch das Staunen Zeit, um sich zu entwickeln. Und doch freue ich mich bei aller Angst um die Schöpfung, besonders an ihr und an allen und allem, was Gottes wunderbare Schöpfung bewahrt. Sie bringt mich ins Staunen: Vögel, Rehe, Sonnenuntergänge, Berge, Schneeflocken, goldener Wein. Keins von diesen Dingen müsste existieren. Gott hätte das Universum auch weniger exotisch erschaffen können. Doch er tat es nicht. Ist das nicht Grund genug, darüber wie ein Kind zu staunen?