Informationen aus der Arbeit des aej-Vorstands

An dieser Stelle informiert der aej-Vorstand über seine Arbeit und aktuelle Beratungsergebnisse.

Zwei mechanische Köpfe diskutieren

Foto: Pixabay/Gerd Altmann

Seite weiterempfehlen Seite Drucken
  1. Erste Vorstandssitzung der Legislatur in Präsenz

    Das Kennenlernen im Vorstand geht in die zweite Phase. Klärung der und Absprachen zu den strukturellen Rahmenbedingungen der Vorstandssitzungen.

    Informationen und Themen

    75. aej-Jubiläum wird mit einer Veranstaltung auf dem DEKT gefeiert als Abschlussveranstaltung der Kampagne „75 Jahre aej“.

    Entscheidung über die Neubesetzung des KJPB und des FFPB. Die Fachkreise und die EG Europa arbeiten in der bisherigen Besetzung bis zum Herbst 24 weiter.

    Arbeit am Themenportfolios der aej angesichts gegenwärtiger und zukünftiger Herausforderungen. Dazu wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um bis zum Mai 2024 dem Vorstand einen Entwurf zu entwickeln, der im Herbst 24 der MV vorzulegen ist.

    Überlegungen zur Zukunft von JUMP. Unterschiedliche Optionen werden diskutiert hinsichtlich Deckelung der Kosten, Frequenz des Angebots, Ziele, Träger*innenschaft (AGLJV+Team) bzw. Anbindung an die Geschäftsstelle.

    EKD-Gespräch mit Oberkirchenrätin Claudia Kusch, u.a. zur ForuM Studie, 6. KMU, Zukunft des Theologiestudiums

    Problemanzeigen

    Kürzungen für die Freiwilligendienste stehen weiterhin im Raum. Es kündigt sich eine „Sockellösung“ an, d.h. bei den ganz kleinen Träger*innen werden keine Kürzung vorgenommen, bei den anderen entsprechend mehr.

    Anstehende Themen und Anzeigen

    Aufgaben infolge der Veröffentlichung der ForuM Studie: Evaluation der Schutzkonzepte, (Weiter-)Entwicklung von Präventionskonzepten, Aufarbeitung, Verortung auf der MV im Herbst 2024. Insgesamt benötigen alle aus dem Arbeitsfeld Kinder und Jugend dazu eine Auskunftsfähigkeit. Es gibt noch Abstimmungs- und Klärungsbedarf mit den Werken und Verbänden und mit den Freikirchen. Der Vorstand wird das Thema als Dauerthema aufnehmen und auch Informationen aus den Gremien – u.a. Netzwerkgruppe, KJPB – aufnehmen.

    Nach Vorlage und Beschluss des Themenportfolios in der MV im Herbst folgt die Umsetzung u.a. für die Geschäftsstelle.

     

     

  2. Konstituierende Sitzung des neuen Vorstands
    Abarbeiten der Tagesordnung inkl. Einführung in die Struktur der Vorstandssitzung bzw. Was verbirgt sich hinter welchem TOP? Welche Tradition gibt es dazu? Wo sind perspektivisch Änderungen sinnvoll.
    Der Generalsekretär regt an, welche Themenkomplexe in der bevorstehenden Legislatur bearbeitet werden sollten.

    Informationen
    Der nächste DEKT sucht noch Projektleitungen – bitte melden.
    Ausschreibung für Beiräte geht im Januar 2024 raus.
    Fachkreise werden um ein Jahr verlängert.

    Problemanzeigen
    Anwesenheiten bei Fachkreisen und Beiräten – sowohl aus Geschäftsstelle als auch aus dem Vorstand – muss noch geklärt werden. Gleichzeitig Redundanzen bei Fachkreisen und Beiräten reduzieren durch das Vermeiden der Behandlung identischer Themenkomplexe in mehreren Fachkreisen und Beiräten.

    Rückblick auf MV
    Anregung an den Vorstand, über eine externe Moderation nachzudenken bzw. die Moderation aus dem Vorstand ggf. extern zu briefen. Eine Entscheidung dazu soll in der präsenten Februar-Vorstandssitzung fallen.
    Debattenkultur sollte im Vorstand noch einmal auch im Kontext der antragsbezogenen Interessensgruppen kritisch reflektiert werden bzw. auch Unterstützungsmechanismen aus dem Vorstand heraus dazu entwickelt werden.

    Anstehende Themen und Aufgaben
    Klärung der Zuständigkeit von Vorstandsmitgliedern für Beiräte und Fachkreise.

    • FFPB – Gernot Quasebarth
    • KJPB – Julius Henf
    • FK Kinder- und Jugendpolitik – Sandy Winter
    • FK Arbeit mit Kindern – Sandy Winter
    • FK Ökumene und internationale Jugendarbeit – Konrad Brakhage
    • FK Konzepte und Grundsatzfragen – Gernot Bach-Leucht
    • FK Kinder- und Jugendfreizeiten – Miriam Mantseris
    • FK Evangelische Jugend in Ländlichen Räumen – Martin Widiger
    • FK Nachhaltige Entwicklung – Hanno Terbuyken
    • FK Inklusion – Caroline Mia Hoffmann

    Themenportfolio des Vorstands – auf Grundlage der Vorlage des alten Vorstands – entwickeln.
    Positionierung der aej zur Forumsstudie / Aufarbeitung / Prävention sexualisierter Gewalt auf der nächsten MV ggf. schon früher.
    Vorlage der Planung der Aufgaben für 2024 beschlossen.
    Evangelische Akademie für Land und Jugend wird die Gebäude verkaufen und will Vereinsgremien reduzieren – Alternativ: hauptberufliche*r Geschäftsführer*in. Klärungsprozess innerhalb der nächsten zwei Monate abgeschlossen.
    Weitere Themen und Aufgaben werden besprochen, die in der präsenten Vorstandssitzung im Februar zur (Wieder-)Vorlage kommen.

     

  3. Am 13.10. hat sich der Vorstand planmäßig digital getroffen. Diese Sitzung hatte zum Schwerpunkt, sich mit der schulbezogenen Arbeit/Ganztag sowie den finalen Absprachen in Vorbereitung auf die 135. Mitgliederversammlung in Plön zu befassen.

     

    1. Schulbezogene Arbeit/Ganztag:

    Das Thema Ganztag und schulbezogene Arbeit beschäftigt uns als gesamte aej. Als Vorstand schauten wir uns an, welche Art und Weise wir finden können, dieses Thema von Dachverbandsebene bearbeiten zu können. Letztlich ist das Thema im Wesentlichen Ländersache. Demnach könnte die aej nur eine unterstützende Funktion einnehmen. Erste Ideen waren zum Beispiel ein Portfolio mit jugendpolitischem Blick zum Thema Ganztag um den Austausch zu stärken und von Strategien und Fehlern anderer Mitglieder in ihren eigenen Länder- und Kommunalstrukturen lernen zu können.

     

    2. Vorbereitung MV

    Für die bevorstehende Mitgliederversammlung haben wir die vorrangig letzten finalen organisatorischen Fragestellungen betrachtet. Dabei hatten wir einen Fokus darauf, wie wir die im Sommer beschlossenen Änderungen nun gut umsetzten können. Wir haben Fragen der Moderation und den Ablauf betrachtet. Ebenfalls schauten wir auf die Wahlen und Anträge.

  4. Der Vorstand hat sich zu seiner Vorstandssitzung in der Geschäftsstelle des VCP in Kassel am 1. Juni 2023 von 10-16 Uhr getroffen.

    Zwei Schwerpunktsetzungen standen im Mittelpunkt der Vorstandssitzung:

    1. Vorbereitung Sondermitgliederversammlung 16.6.2023
    Hier ging es vorrangig um organisatorische Fragestellungen. Die Anträge wurden im Vorfeld mit den Säulen diskutiert und in der vorherigen Sitzung für die Mitgliederversammlung finalisiert. Die Anträge liegen den Mitgliedern vor. Der Vorstand wird die Mitgliederversammlung gemeinsam von Kassel aus begleiten.

    2. Zur letzten Mitgliederversammlung wurde in der Haushaltseinbringung über die finanziellen Herausforderungen des Dachverbands berichtet. Entsprechend der Ergebnisse der Mitgliederversammlung befasst sich der Vorstand derzeit mit der Perspektiventwicklung der Organisation. In der Vorstandssitzung wurde sich über die derzeitigen Inhalte ausgetauscht. Diese und weitere Erwartungen müssen in den kommenden Monaten bewertet werden. Die daraus entstehenden inhaltlichen Schwerpunktsetzungen müssen und werden die Grundlagen für die weitere Struktur der aej/ESG-Geschäftsstelle und deren Aufgaben bilden. Der Vorstand möchte einen Zwischenbericht zur 135. Mitgliederversammlung vorlegen. Im Rahmen der Bearbeitung dieser Themen wurde beschlossen, dass die Stelle „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgeschrieben wird. Dies geschieht in Abstimmung mit Brot für die Welt, die sich an diesem Arbeitsfeld beteiligen.

    Weitere Themen waren:

    1. Absprachen zur 135. Mitgliederversammlung im November
    2. Berichte aus den Arbeitsgremien und der Geschäftsstelle
    3. Die aej wird am 2. Dezember 2024 75 Jahre. Das Jubiläum soll mit einer Veranstaltung im Dezember 2024 in Berlin begangen werden.
  5. Bei unserem ersten Treffen im Jahr 2023 haben wir uns gemeinsam zu einer zweitägigen Tagung in Kassel getroffen.

    Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die Referenzdaten zur Erreichung des Ziels, treibhausgasneutral zu werden vorliegen und nun die Umsetzungsphase beginnt.

    Schwerpunkt unserer Tagung war die weitere Planung der außerplanmäßigen Online-MV am 16. Juni 2023. Dafür beschäftigten wir uns mit dem Weiterentwicklungsprozess sowie den finanziellen Bedingungen, welche unter den Eindrücken von Inflation und Krieg in der Ukraine stehen.

  6. Der Vorstand tagte am 09.12.2022 in digitaler Form.

    In der ersten Sitzung nach der Mitgliederversammlung hatte der Vorstand einen Schwerpunkt auf diese gelegt. Dabei wurde zunächst eine Auswertung dieser gemacht. Es herrschte Einigkeit darüber, dass es gut und sinnvoll war in Präsenz zu tagen. Weitergehend wurde die Arbeit am Schwerpunktthema als sehr positiv wahrgenommen. Beim Feedback zur MV wurde besprochen, ob Tagungsausschüsse, das zielführendes Modell zur Bearbeitung der Beschlussvorlagen ist. Diese Frage wird in der AG Weiterentwicklung weiter evaluiert werden.

    Weitergehend hat der Vorstand über die Umsetzung der Beschlüsse beraten. Die Zuordnungen wurden getroffen, damit die Arbeit an den verschiedenen Themenbereichen beginnen kann. Zum Beschluss 10 Beitrag zum 1,5 Klimaziel hat der Fachkreis für nachhaltige Entwicklung bereits mit der Planung der Transformationswerkstatt begonnen, diese wird sich am 09.03.2023 treffen.

    Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Positionierung der aej zum EYCE. Zum Austausch über die Beratungsergebnisse sind der Vorsitzende des EYCE sowie die Schatzmeisterin zu einem Gespräch mit einer Vertretung des aej-Vorstands eingeladen.

    Weitere Punkte, die besprochen wurden, waren das weitere Vorgehen mit der Statistik der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit sowie die Anpassung der Maßnahmenplanung 2023 an den auf der MV beschlossenen Haushalt.

  7. Der Vorstand hat zu verschiedenen Themen gearbeitet. Unter anderem ist mit jetzigem Stand berichtenswert:

     

    Kooperation zwischen aej und aes – zwischen aej und aes wird es keine neue Kooperationsvereinbarung geben. Dies hat vor allem strukturelle und inhaltliche Gründe. Die aes überprüft in einem nächsten Schritt ihren Status als Organisation. Wenn sie ein eigener Verband/Verein bleibt, empfiehlt der Vorstand der aej der aes ihren Status in der aej zu prüfen. Eine Überlegung zielt dahin, dass die aes künftig als außerordentliches Mitglied (vergleichbar Bundesverband Kulturarbeit in der evangelischen Jugend e. V. (BKA) oder Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Stadtjugendarbeit e. V. (BES)) geführt werden könnte. Die Klärung der aes sollte noch im Jahr 2022 erfolgen.

    Davon unberührt bleibt, dass die Weiterarbeit am für uns alle (aej und aes) wichtigen Thema Schüler*innenarbeit, den politischen wie gesellschaftlichen Entwicklungen und den daraus resultierenden Heraus-forderungen und Wechselwirkungen zwischen Schule und Jugendverbandsarbeit besonders im Hinblick auf die evangelische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bezogen auf die aej und ihre Mitglieder, bestehen bleiben muss.

     

    Der Krieg in der Ukraine und daraus resultierende Fragen (auch politischer, friedensethischer und gesellschaftlicher Natur) bleiben ein drängendes Thema für die Evangelische Jugend in Deutschland. Konkret beinhaltet dies Fragestellungen wie: Kann es sich ein Land wie Deutschland leisten, Geflüchtete unterschiedlich zu behandeln? Was machen wir mit dem Aufkeimen der Dienstpflichtdebatte (Wehrpflicht)? Was passiert mit sozialen Ungleichheiten? Wie ist das mit der Aussage, dass Krieg nach Gottes Willen nicht sein soll? Gibt es ein Recht auf Selbstverteidigung? Der Kinder- und Jugendpolitische Beirat (KJPB) hat sich im März in Berlin dazu intensiv ausgetauscht und in einer digitalen Sitzung am 11. Mai 2022 seine Beratung fortgeführt. Der KJPB hat als Resultat seiner Auseinandersetzungen dem aej-Vorstand folgendes Zwei-Schritt-Verfahren vorgeschlagen:

     

    1. Positionieren der aej auf der 133. Mitgliederversammlung (MV) zur aktuellen Situation im Krieg Russlands gegen die Ukraine, zur aktuellen gesellschaftlichen Debatte und zu Folgen für junge Menschen.

     

    2. Perspektive(n) entwickeln - Auftrag an Vorstand: Orientierungen für eine friedensethische Praxis unter Beteiligung der aej-Mitglieder diskutieren und aktualisieren; Beschlussfassung im Rahmen der 134. MV.

     

    Der aej-Vorstand hat sich einstimmig für das Weiterverfolgen des Zwei-Schritt-Verfahrens ausgesprochen. Um kein „klassisches“ Positionspapier zu verabschieden, hat sich der Vorstand darauf geeinigt, die Chance zu nutzen, im Zuge der MV einen Diskussionsraum zu öffnen, welcher den Fokus darauf legen soll, tatsächlich die „Stimme der Evangelischen Jugend“ zu Wort kommen zu lassen. Es muss also keine Diskussion rund um die Mainstreamfragen geben, sondern ganz konkret ein Austausch aus der Mitte der Evangelischen Jugend erfolgen, welcher die Breite der relevanten Fragen in den Blick nimmt. Eine Arbeitsgruppe wurde beauftragt, ein Format für die MV zu entwickeln. Der bereits vorliegende Aufschlag/das Positionspapier des KJPB soll als wertvoller Impuls für eine vertiefte Auseinandersetzung für die Delegierten genutzt werden.

     

    Außerdem auf der Tagesordnung stand wieder das Thema Weiterentwicklung der aej. Die AG Weiterentwicklung hat einen Zwischenbericht vorgelegt und die nächsten Schritte vorgestellt. Hierbei ist Folgendes relevant zu benennen:

    Das Ergebnis der Klausurtagung der AG sieht die Entwicklung eines Konzepts auf der Grundlage einer Bundesverbandsstruktur aller drei Säulen (inklusive der landeskirchlichen Evangelischen Jugend) vor.

    Die Konferenz landeskirchlicher Jugendarbeit (KOLJA) hat bereits mit der Arbeit in einer AG landeskirchlicher Bundesverband begonnen, die AG Weiterentwicklung hat eine unter-AG Vorstand zu Struktur und Aufgaben des Vorstands und eine unter-AG Mitgliederversammlung (MV) zu Struktur und Aufgaben der MV eingesetzt. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass u. a. folgende Schritte zum weiteren Vorgehen und diverse Fragestellungen der AG Weiterentwicklung zu bearbeiten sind:

     

    Ist die Struktur der Beiräte, Fachkreise (FK), Arbeitskreise, Projektgruppen (PG) eine zukunftsfähige oder gibt es alternative Gestaltungsmodelle? Welche Aspekte sind im Blick auf die Beiräte und Fachkreise gut und welche wären zu optimieren? Braucht es eine Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche im Vorstand? Wie viele FK braucht die aej aus Sicht der AG Weiterentwicklung? Inwieweit dient die Arbeit in den FK der aej?

     

    Nächste Termine der AG Weiterentwicklung: Am 25. August 2022 wird die AG eine Vorlage zur Beratung im Vorstand am 20./21. September 2022 vorbereiten. Die Rückmeldungen aus dem Vorstand werden von der AG Weiterentwicklung am 21. September 2022 in die Beschlussvorlage für die MV aufgenommen.

     

    Für eine Änderung der Geschäftsordnung der MV legt der Vorstand zur MV einen Vorschlag für die Veränderung des Antragsverfahrens vor, die den Mitgliedern zusammen mit der Einladung zur MV zugehen wird. Ziel der Änderung ist eine Klärung des Verfahrens, größere Transparenz und eine stringentere Vorbereitung der MVs. Der Änderungsantrag wurde im Vorstand eingeführt und einstimmig beschlossen.

     

    KJP Verteilung 2023/2024 neue Mitglieder (crossover, Jugendverband der Evangelisch-Vietnamesischen Tin-Lanh Gemeinden in Deutschland e. V. (jve))  – Nach einer Beratung im Förder- und Finanzpolitischen Beirat (FFPB), beschließt der Vorstand einstimmig, in den Jahren 2023 und 2024 dem jve bis zu 10.000 € und crossover bis zu 15.000 € aus der KJP-Zuwendung für ihre Arbeit zur Verfügung zu stellen Dies führt zu einer anteilmäßigen Reduzierung der Förderung der anderen KJP-Mittelempfänger.

     

    Neben der Diskussion über den vorläufigen Verlaufsplan und die Tagesordnung zur anstehenden aej-Mitgliederversammlung vom 17. bis 20. November 2022 hat der Vorstand auch über das vorgelegte Konzept zur Neugestaltung des aej-Jahresberichts gesprochen. Dr. Veit Laser und Martin Weber aus der Geschäftsstelle haben einen Vorschlag erarbeitet, welcher den Jahresbericht besser lesbar, ansprechender und prägnanter machen wird. Der Vorstand stimmte – dank der guten Vorarbeit – dem Konzept ohne Rückfragen zu. Zentrale Punkte der Neugestaltung:

    • Form: Die Printvariante des aej-Jahresberichts wird so gut wie nicht mehr nachgefragt. Deshalb wird der aej-Jahresbericht ab der Ausgabe 2022 nur noch in digitaler Form erscheinen. Auf Anfrage können Einzelexemplare via Print-on-Demand abgegeben werden. Eine rein digitale Publikation könnte zum Reduktionsziel Treibhausgasneutralität beitragen.
    • Umfang: Maximal 60-70 Seiten DIN A4
    • Gestaltung: Die Fragen zur Gestaltung des Jahresberichts werden für jede Ausgabe in Zusammenarbeit mit einer Agentur neu beantwortet und orientieren sich an den Gestaltungsrichtlinien für Onlinepublikationen.
  8. In seiner Sitzung am 29.04.2022 hat der Vorstand zu verschiedenen Themen gearbeitet. Unter anderem ist mit jetzigem Stand berichtenswert:

    Krieg in der Ukraine – der innerverbandliche Dialog wird als wichtig und sinnvoll wahrgenommen und wird am 12.5.22 fortgesetzt. Das Thema hat neben ethischen und weltpolitischen auch jugendpolitische Implikationen, z. B. im Blick auf die Anfragen an jugendverbandlich getragenen Häuser bzgl. der Aufnahme von Geflüchteten oder Umwandlung in Waiseneinrichtungen. Wichtige Aspekte werden weiterhin die Fragen sein, inwiefern verschiedene „Klassen“ von Geflüchteten in unserer Gesellschaft entstehen. Perspektivisch könnte es für dieses Jahr auch um eine Sommerferienaktion in der aej und ihren Mitgliedsverbänden in dem Zusammenhang gehen.

    Die Weiterentwicklung der aej und damit auch ihrer inneren Strukturen wird in verschiedenen Arbeitsgruppen mit dem Ziel weiterbearbeitet, der MV eine Vorlage über den erreichten Stand vorzulegen. Die KOLJA (Konferenz landeskirchlicher Jugendarbeit) arbeitet entsprechend ebenfalls an ihrer Struktur und ihrem Selbstverständnis.

    Für die Planungen für die Mitgliederversammlung der aej 17.-20.11.2022 beschließt der Vorstand eine analoge mehrtägige Veranstaltung unter 2 G+ - Bedingungen. Falls dieses nicht möglich sein sollte, findet alternativ eine auf einen Tag reduzierte digitale Tagung statt. Mit Spannung blickt der Vorstand auf das Schwerpunktthema der MV: Inklusion – insbesondere hinsichtlich der jugendpolitischen Implikationen auch für die konkrete Jugendarbeit vor Ort. Bei dieser Gelegenheit wird auf den digitalen Fachtag Inklusion am 20.09.22 hingewiesen: https://www.aej.de/news-1?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2327&cHash=d3449d8442eacc7e5777c817cb1c5bae

    Für eine Änderung der Geschäftsordnung der MV legt der Vorstand zur MV einen Vorschlag für die Veränderung des Antragsverfahrens vor, die den Mitgliedern weit vorab zugehen wird. Ziel der Änderung ist eine Klärung des Verfahrens, größere Transparenz und eine stringentere Vorbereitung der MVs.

    Klimaziel Treibhausgasneutralität der aej – Nach einer Beratung durch Expert*innen – u. a. durch die Klimakollekte – beginnt die Geschäftsstelle mit der Datenerhebung für die CO2 – Bilanzierung, für die Jahre 2019 - 2021, die in den Bereichen Gebäude, Mobilität, Beschaffung, Veranstaltungen mit externer Expertise und Unterstützung in der Auswertung vorgenommen wird. Es findet eine Mitgliederkonsultation zum aej-Klimaziel am 20.06.2022 von 15 bis 18 Uhr per Videokonferenz statt. (E-Mail vom 22.02.2022).

    Reisekostenabrechnungen: Der Großkundenrabatt von 5 % verliert für Fahrten innerhalb der aej seine Relevanz und wird deshalb aus den Reisekosten Abrechnungen herausgenommen. Ergänzt wird ein Hinweis auf die Möglichkeit des Veranstaltungstickets.

  9. Der aej-Vorstand hat sich gemeinsam mit Vertreter*innen der Geschäftsstelle zu einer 2-tägigen Tagung am 24./25. Februar 2022 in Kassel getroffen. Nach den digitalen Treffen in der Vergangenheit war es gut, gemeinsam verschiedene Themen in Präsenz zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Der Vorstand hat während der Tagung auch eine Zwischenbilanz zu seiner Arbeit gezogen. Trotz der erschwerenden Bedingungen durch Corona und der zusätzlichen Aufgaben, fiel die Bilanz in Bezug auf die Zusammenarbeit und die schon erreichten Punkte sehr positiv aus. Dies zeigt sich auch in der sehr konstruktiven Zusammenarbeit in den letzten Monaten.

    Krieg in der Ukraine: Der Vorstand hat die aktuelle Lage beraten. Eine Pressemitteilung der aej wurde vorbereitet und veröffentlicht.
    Mit Sorge werden insbesondere die Folgen für die Kinder und Jugendlichen in den Kriegsgebieten betrachtet. Ebenso waren auch die Gedanken bei unseren ökumenischen Partner*innen in der Ukraine und Russland.

    Informationen aus den Fachkreisen und Beiräten nahm der Vorstand über die vorgelegten Protokolle zur Kenntnis.

    Aaron Kleinz ist aus persönlichen Gründen von seiner Vorstandstätigkeit zurückgetreten. Der Vorstand dankt ihm für seine Mitarbeit im Vorstand und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute und Gottes Segen.

    Beschluss zur Weiterentwicklung der KJP-Mittelverteilung ab 2025: Der Vorstand hat auf Grundlage der Vorarbeit des Förder- und Finanzpolitischen Beirats den Weg zu einem Verfahren zur Berechnung der Verteilung der KJP-Mittel beschlossen.

    Umgang mit der Studie „Perspektive auf Gesellschaft, Religion und Islamdebatte. Eine repräsentative Studie für Deutschland“
    Es zeigt sich, dass in der aej in ihrer gesamten Vielfalt demokratische Bildungsprozesse Wirkung zeigen können. Darauf lässt sich aufbauen.
    Für die aej entsteht in der Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Studie ein pädagogischer und theologischer Auftrag. Die Sensibilisierung für die Auseinandersetzung mit Vorurteilen – auch im Kontext mit der religiösen Prägung - ist ein Auftrag für uns als Jugendverband. Grundlage sollten hier die Ergebnisse der Studie sein. Die Erkenntnisse der Studie und der damit verbundenen Umsetzungs-, bzw. Handlungsschritte sollen Bestandteil von vier bundesweiten „Windrosentagungen“ werden, bei denen die Ergebnisse der Studie vorgestellt werden. Die Termine werden zeitnah veröffentlicht.

    Begleitung und Vernetzung junger EKD-Synodaler durch die aej: Die aej-Geschäftsstelle wird Termine und einen Zoom-Raum organisieren, um sowohl in zeitlicher Nähe zur EKD-Synode als auch bei unterjährig anfallenden Gesprächserfordernissen eine Vorbereitungs-/Austausch-/Informationssitzung zu ermöglichen. Sie tut dies auch, wenn die gewünschten bzw. erforderlichen Gesprächspartner*innen nicht aus dem aej-Kontext kommen. Je nach Thema wird in der Geschäftsstelle beraten, wer als Gesprächspartner*in mit Expertise an den Sitzungen teilnimmt. Der Diskurs kann in beide Richtungen gehen: Themen, die der aej wichtig sind, zur Verfügung stellen, aber auch Themen und Entwicklungen, die in der Synode für die aej wichtig sind, in die aej einspielen.

    Die Umlage zum Projekt „Statistik der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit“ wird, wie schon zur Mitgliederversammlung besprochen, zum 30.6.2022 eingestellt. In der Weiterentwicklung sollen einige wenige Eckpunkte beschrieben werden, deren Erhebung vom Aufwand her überschaubar erscheint und die für den förder- und jugendpolitischen Diskurs inhaltlich zielführend sind.

    Die Projektgruppe „Queere Jugendarbeit“ wurde eingesetzt. Erfreulich ist die große Resonanz, die auf die Ausschreibung zur Mitarbeit erfolgte.

  10. Der Beschluss der Musterordnung für Verfahren zur Anerkennung erlittenen Unrechts durch die Kirchenkonferenz der EKD am 23.09. 2021 und die Implikationen hinsichtlich der Verbände und Werke ist erneut Thema im Vorstand. (https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/Musterordnung_fuer_Verfahren_zur_Anerkennung_erlittenen_Unrechts.pdf).

     

    Die Musterordnung umfasst Transparenzregeln und auch eine Öffnungsklausel bzgl. des Anschlusses von anderen evangelischen Verbänden und Organisationen. Zu dem Prozess wurden alle aej Mitgliedsverbände bereits im Juni mit einem Schreiben informiert.

     

    Aus dem Themenfeld Europa / europäische Jugendpolitik: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte an, dass das Jahr 2022 zum Jahr der europäischen Jugend erklärt werden soll. Diese Entscheidung muss noch durch das Europäische Parlament und die Regierungen der EU-Länder bestätigt werden.

     

    Der Vorstand führt ein Gespräch mit der Bundesstudierendenpfarrerin Corinna Hirschberg unter anderem über gemeinsame Herausforderungen für aej und esg. Gemeinsamkeiten, Überschneidungen und ein Miteinander sind besonders im Feld „junge Erwachsene“ naheliegend. Hier soll weitergearbeitet werden.

     

    Jugendkreuzweg 2022 „getaped. Verbunden – gestützt – geheilt“ - 2022 steht ein Gegenstand im Zentrum des Jugendkreuzwegs: Tape bzw. Klebeband. Die Eigenschaften von Tape, nämlich Verbinden und Stützen werden theologisch mit dem Kreuzweg Jesu in Verbindung gebracht: Der Jugendkreuzweg zeigt, wie die Bruchstücke des Lebens in Leiden, Sterben und Auferstehen zusammengefügt werden und wie Worte und Wirken Jesu stützend sein können.

     

    ChurchDigiComp - In Zusammenarbeit mit dem Studienzentrum Josefstal entwickelt die aej einen Referenzrahmen für digitale Kompetenzen für kirchliche Mitarbeiter*innen entwickelt. Mitarbeiter*innen können ihre Kompetenzstufe selbstständig durch einen Test im Internet einschätzen und sich so gezielt in einem der sieben Kompetenzbereiche fortbilden.

     

    Transformation - Neben der Arbeit am 1,5 Grad-Ziel ist die theologische bzw. religionspädagogische Perspektive Globalen Lernens wichtig. Dazu besteht eine zweite Arbeitsgruppe des Fachkreises.

     

    Corona – bezogene Förderprogramme der Bundesregierung werden in 2021 sehr zeitnah in enger Zusammenarbeit der aej-Geschäftsstelle mit den Zentralen der Mitgliedsorganisationen bearbeitet und diesen zur Verfügung gestellt. Für 2022 wird ein weiteres Förderpaket erwartet. Die Mitglieder werden entsprechen informiert, sobald Näheres bekannt ist. Der Vorstand beschließt nach der Empfehlung des KJPB eine Verteilung der Mittel, die einen Sockelbetrag für kleinere Mitglieder vorsieht.

     

    Die Planungen für das Christival 2022 werden mit Beteiligung der aej vorangetrieben. Der Vorstand beschließt eine Förderung aus dafür vorgesehen Mitteln und folgt damit der Empfehlung des FFPB.

     

    Schwerpunktthema der MV Jugend. Faktor. Kirche

    Die AG zum Schwerpunktthema bereitet das Schwerpunktthema motiviert vor. Erste Rückmeldungen liegen vor, allerdings noch nicht von der Mehrheit der Mitglieder.

     

    Weiterentwicklung der aej – eine AG aus Mitgliedern des Vorstands hat eine Vorlage entwickelt, die den Mitgliedern zugegangen ist und in den Säulen vor der MV bereits so bearbeitet werden soll, dass die AG eine Rückmeldung dazu erhält und die Diskussion in der MV entsprechend vorbereitet werden kann. Es geht inhaltlich primär um die Frage, in welcher Struktur die aej im Sinne der bereits erhobenen Interessen ihrer Mitglieder zukünftig arbeitsfähig ist.

  11. Der Vorstand tagte am 10. September online. Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Konkretisierung der 132. aej-Mitgliederversammlung (MV).

    Nach einem knappen Jahr seiner Tätigkeit als Generalsekretär der aej warf Michael Peters einen Rückblick auf die bisher geleistete Arbeit der Geschäftsstelle, das Zusammenspiel der neuen Leitungsstruktur und beschrieb aus seiner Sicht Schwerpunkte sowie aktuelle Herausforderungen sowohl für die Arbeit und das Zusammenwirken innerhalb der Geschäftsstelle als auch für die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend insgesamt.

    Die Arbeitsgruppe des Vorstands zum Struktur- und Satzungsprozess (AG Weiterentwicklung der aej) stellte ihre Arbeitsergebnisse und Überlegungen zur Weiterarbeit vor. Der MV wird dazu ein Vorschlag vorgelegt.

    Der Vorstand befasste sich schwerpunktmäßig mit der bevorstehenden MV, die nach dem Mittgliedervotum wieder als online-Versammlung am 19./20. November 2021 stattfinden wird. Es wurden die Anregun-gen der letzten MV nach mehr Vernetzungsmöglichkeiten berücksichtigt und in die Verlaufsplanung der 132. MV eingearbeitet. Der Vorstand stimmte anschließend über den Verlaufsplan sowie die Tagesordnung der 132. MV ab. Tagesordnung, Verlaufsplan sowie alle Tagungsunterlagen werden im Konferenzportal der MV eingestellt: https://mv.aej.de/

  12. Am 25. Juni hat der Vorstand sich zu seiner vierten Sitzung getroffen, der zweiten, die in Präsenz stattfinden konnte. Als Gast war Oberkirchenrätin Claudia Kusch (EKD) anwesend, die künftig die EKD als Nach-folgerin von Wolfgang Bönisch, der in den Ruhestand geht vertritt.

    Der Satzungs- und Strukturprozess ist nach der Mitgliederversammlung (MV) 2019 wiederaufgenommen worden und es wurde dafür eine im Vorstand eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Sie hat die Aufgabe, einen Entwurf zum weiteren Vorgehen zur Abstimmung zu entwickeln, der der MV zur Beratung vorlegt wird.

    Die Planungsprozesse für die Mitgliederversammlung im November 2021 haben Fahrt aufgenommen. Durch ein Mitgliedervotum soll nun im ersten Schritt die Frage, ob die Sitzung in Präsenz oder als Online-Veranstaltung abgehalten wird, geklärt werden. Der Vorstand hofft auf eine präsentische Durchführung. Die Rahmenbedingungen in Sachsenhain schränken uns angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie ein. Alternative Tagungsorte wurden erfolglos gesucht.

    Von Ole Jantschek aus der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et) haben wir die freudige Nachricht bekommen, dass es durch einen Mittelaufwuchs aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) eine Stärkung der Strukturen der et geben wird. Die et fungiert gegenüber dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) als gemeinsame inhaltliche Zentralstelle für die Arbeit von aej und den Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD). Der Vor-stand entschied einstimmig zwei weitere Netzwerkstellen auszuschreiben und Mittel zur Stärkung der Zentralstellenfunktion der et zu verwenden.

    Weiterhin freuen wir uns, dass die Expert*innengruppe Europa nun eingesetzt werden konnte und sie ihre Arbeit beginnen kann. Aus dem Vorstand wird zunächst niemand in dieser Gruppe mit dabei sein.

     

  13. Am 26. März hat der Vorstand sich zu seiner dritten Sitzung getroffen.

    Themenschwerpunkt: Stellenwert des Fairen Handels für die aej und ihre Zusammenarbeit mit der GEPA
    Dr. Veit Laser hat von den Überlegungen des Fachkreises zur Weiterentwicklung des Themas und der Schwerpunktsetzung innerhalb der aej und seinen Strukturen berichtet. Die Weiterentwicklung hängt auch mit der Schwerpunktsetzung der aej MV 2019 zusammen.
    Der Themenbereich des Fairen Handelns wird im Kontext des aej-Engagements für die sozial-ökologische Transformation verortet und fokussiert.Gleichzeitig bekennt sich der Vorstand zum weiteren Engagement bei der GEPA und damit im Themenbereich des Fairen Handels. Der Fachkreis wird sich mit der Schwerpunktsetzung und der Ausrichtung in der aej befassen.

    Jugendbank des Aktionsbündnisses Klimaschutz des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
    Seit 2019 ist die aej im Aktionsbündnis Klimaschutz vertreten. Es ist das zentrale Dialogforum zur kontinuierlichen Diskussion klimaschutzpolitischer Positionen zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und der Bundesregierung. Die aej ist Mit-glied der sogenannten Jugendbank, einer von 16 Bänken des Bündnisses, die 2019 auf das Bestreben von Bundesministerin Svenja Schulze ins Leben gerufen wird. Der Jugendbank gehören neben der aej weitere 20 Jugendverbände an.
    Die aej wird in Zukunft von Aaron Kleinz (Beisitzer im Vorstand) als Nachfolger von Moritz Krämer vertreten.

    Delegation DBJR-Vollversammlung 2021
    Die aej-Delegation zur DBJR-Vollversammlung 2021 wurde zusammengestellt und bestätigt. Die Leitung übernimmt Doris Klingenhagen von der Geschäftsstelle.
    Mit dabei sind außerdem Johanna Warter (Nordkirche), Sabine Wendler (Bayern), Jonas Einck (Westfalen), Tobias Haack (CVJM), Steven Edwards (Westfalen). Stellvertretung: Fiona Paulus (Rheinland), Aron Kleinz (Pfalz).
    Der Vorstand dankt an dieser Stelle noch einmal für die Bereitschaft und das Engagement im Rahmen der Delegation.

    Die aej-Geschäftsstelle ist derzeit mit der Abwicklung des Sonderprogramms Jugend des Bundes befasst. Im Rahmen des Programms können die evangelischen Kinder- und Jugendhäuser (mit Übernachtungen) Unterstützung bei der Bewälti-gung der Auswirkungen, die durch die Corona-Krise entstanden sind, beantragen. Die Geschäftsstelle ist hier die Zentralstelle und das Gegenüber zum BMFSFJ. Diese zusätzlichen Arbeiten werden mit hoher Professionalität bewältigt. Der Bereich der Verwaltung wurde hier temporär aufgestockt. Ein Regionalberater*innensystem, das von der Geschäftsstelle schnell aufgebaut wurde, übernimmt Teile der Bera-tung. Dieses eingeführte System wird von vielen sehr begrüßt. Die Geschäftsstelle freut sich über das positive Feedback.

    Aufnahmeantrag crossover (Jugendverband des Marburger Kreises e. V.) als Mitglied der aej
    Nach einer Prüfung durch die Geschäftsstelle und einer Bewertung im Vorstand, wird der Aufnahmeantrag von crossover in die aej der Mitgliederversammlung im Herbst 2021 vorgelegt und crossover zur Aufnahme vorgeschlagen.

    Digitalisierungsstrategie der aej
    Der Vorstand berät über eine SWOT-Analyse. Die Geschäftsstelle wird die nächsten Schritte für eine Strategie sowie Finanz- und Personalplanung erarbeiten.

    Expert*innengruppe Europa
    Wie die anderen Fachkreise und Beiräte, die im Februar benannt wurden, hat der Vorstand sich mit der Besetzung der Expert*innengruppe beschäftigt.
    Dem Vorstand lagen Interessenbekundungen vor. Der Vorstand möchte gerne eine breitere Basis zur Besetzung des Expert*innengremiums. Es wird deshalb noch einmal eine Ausschreibung geben. Jedes Mitglied kann bis zu maximal zwei Personen vorschlagen. Die Berufung der Mitglieder der Expert*innengruppe wird dann in der Vorstandssitzung im Juni beschlossen.

    Reisekostenordnung
    Der Vorstand hat auf Grundlage der Vorlage der Geschäftsstelle die Reisekostenordnung angepasst. Ab sofort gibt es dementsprechend neue Abrechnungsformulare.

  14. Der neue Vorstand hat sich zu seiner zweiten Vorstandssitzung am 19.02.21 per Videokonferenz getroffen.

    Im Rahmen des Geschäftsstellenberichtes nahm der Vorstand die vielfältigen Aktivtäten der einzelnen Arbeitsfelder der aej wahr. Trotz Corona wurden in und durch die Geschäftsstelle viele Themen bearbeitet.
    Der Themenbereich Corona (Freizeiten, Mitarbeitende, Auswirkungen in den Arbeitsfeldern, Erfahrungen, …) nahm einen Teil der Beratung ein. Die Themen werden auch die Arbeitsgremien der aej beschäftigen. Im Rahmen der Vorstandssitzung wurde das Papier „Freizeitenarbeit in Zeiten der Corona-Pandemie – Mit Ungewissheiten leben – handlungsfähig bleiben“ beschlossen. Es wird den Mitgliedern zeitnah zur Verfügung gestellt und zur Nutzung empfohlen.

    Die Evangelischen Häuser „Himmlische Herbergen“ werden in einen Verein überführt. Die aej unterstützt die Vereinsgründung, wird Fördermitglied und übernimmt die Geschäftsführung (Verwaltung) in Folge der operativen Beschlüsse des Vereins. Die operative Verantwortung sowie die Personalanstellung und -führung ist Sache des Vereinsvorstands. Die aej wird für das Bundesprogramm für die Evangelischen Häuser Zentralstelle und somit die Beantragung (voraussichtlich März/April) abwickeln.

    Schwerpunktthema „Jugend.Faktor.Kirche“
    Das Impulspapier wurde im Gesprächsforum im Januar bearbeitet.
    Im Nachgang wurde das Arbeitspapier noch einmal gestrafft. Der Vorstand nimmt dieses Papier als Grundlage für die weitere Arbeit an den Themen des Papiers.
    Im nächsten Schritt sind jetzt, wie schon bei der Mitgliederversammlung besprochen, die Mitglieder und die Fachkreise gefragt, sich mit den Inhalten bzw. den Themen in ihren jeweiligen Arbeits- und Strukturzusammenhängen auseinanderzusetzen. Ein entsprechender Impuls wird im März durch die Geschäftsstelle gegeben.

    Besetzung der Fachkreise und Beiräte
    Der Vorstand hat die Beiratsmitglieder für den Kinder- und Jugendpolitischen Beirat (KJPB) und Förder- und Finanzpolitischen Beirat (FFPB) berufen. Johanna Warter wird den KJPB und Gernot Quasebarth den FFPB für den Vorstand begleiten.
    Die Entsendungen von Fachkräften der Mitglieder in die Fachkreise der aej wurde vom Vorstand zur Kenntnis genommen. Die große Zahl an Rückmeldungen zeigt den Bedarf nach Austausch. Ein Dank an alle Personen, die sich hier im Rahmen der aej mit den Themen befassen.
    Für den Bereich Europa wurde erneut eine Expert*innengruppe eingesetzt.

    Ein Vorschlag des FFPB zur Verteilung der KJP Mittel 2021 für die zentralen Verbände wurde vom Vorstand aufgenommen und beschlossen.

    Die zahlreichen Außenvertretungen der aej, die vorrangig durch Referent*innen der Geschäftsstelle wahrgenommen werden, wurden vom Vorstand zur Kenntnis genommen. Dabei ist beeindruckend zu sehen, wo und wie vielfältig die aej in den Bereichen Jugend, Kirche, Gesellshaft vernetzt ist und als Impulsgeberin wahrgenommen wird.

    Als Gast nahm Kirchenoberamtsrat Wolfgang Böhnisch von der EKD an der Vorstandssitzung teil.

     

  15. Am 11. September 2020 tagte der Vorstand wieder unter den vorgeschriebenen Abstandsregeln in Präsenz in Kassel.

    Schwerpunkte der eintägigen Sitzung waren:

    • der Sachstand zum Projekt „aej-Trägerschaft im Kompetenznetzwerk zur Prävention von Islam- und Muslimfeindlichkeit,
    • ein potenzielles Übergabegespräch zwischen altem und neuem Vorstand,
    • eine erste Reflexion und Bewertung der aej-Sommerkampagne Wir sind #zukunftsrelevant,
    • weiterführende Absprachen im Hinblick auf die digitale Mitgliederversammlung 2020.

    Zur digitalen aej-Mitgliederversammlung 2020 hat sich der Vorstand über die Tagesordnung, den Verlaufsplan, den thematischen Schwerpunkt „Jugend.Faktor.Kirche“, zu der Gästeliste und zu den Anträgen verständigt und hierzu entsprechende Beschlüsse zur Weiterarbeit gefasst.

  16. Der Vorstand hat sich in seiner Mai-Sitzung mit verschiedenen Themenbereichen beschäftigt. Neben den normalen Arbeitsthemen gab es zwei wichtige Entscheidungen.

    1. Michael Peters wurde als Generalsekretär der aej berufen. Seinen Dienst tritt er am 1. November 2020 an. Der Vorstand freut sich einen so kompetenten Generalssekretär gefunden zu haben. Bis zum 1. November bleibt er Geschäftsführer und wird nach dem Eintritt von Mike Corsa in seine passive Altersteilzeit kommissarischer Generalsekretär.

    2. Auf Grundlage der unklaren Weiterentwicklung der Corona-Pandemie und der langen Planungsphasen für eine Mitgliederversammlung, hat der Vorstand beschlossen, dass wir eine digitale Durchführung der diesjährigen Mitgliederversammlung ohne Präsenztreffen prüfen. Eine Arbeitsgruppe der Geschäftsstelle und des Vorstands, wird die notwendigen Schritte bedenken. Sobald erste Eckpunkte feststehen, werden die Mitglieder informiert.
    Weitere Themen aus der Vorstandssitzung:

    3. Sommerkampagne 2020 – Informationen zur Umsetzung. Die aej entwickelt die Kampagne in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA). Der Vorstand unterstützt die Kampagne als ein Instrument, die Wirkung der Evangelischen Jugendverbandsarbeit positiv in der Gesellschaft darzustellen.

    4. Der Satzungsprozess im Rahmen des Weiterentwicklungsprozesses der aej, hat für den Vorstand eine hohe Priorität. Durch die aktuellen Problemstellungen und Anforderungen, wird der Prozess aber erst im Herbst wieder aufgenommen.

    5. Der Vorstand hat beschlossen den JUgendProjekt-Preis „JUPP“ nicht weiterzuführen. Unabhängig davon wird geprüft, wie Projekte der Evangelischen Jugend in geeigneten Formaten dargestellt werden können. Die Darstellungsform soll über die Möglichkeiten einer Projektdatenbank hinausreichen.

    6. Im Rahmen der Berichte aus den einzelnen Arbeitsbereichen wurde deutlich, wie tiefgreifend derzeit die Auswirkungen durch Corona sind. Deutlich wurde aber auch, dass wir als Evangelische Jugend gute Impulse setzen und entsprechend unserer Möglichkeiten mit der Situation konstruktiv umgehen.

  17. Am 16.12.2019 traf sich der aej-Vorstand zu einer letzten Sitzung im Jahr 2019 in der aej-Geschäftsstelle in Hannover.
    Schwerpunkte der Sitzung waren:

    • Intensive Auswertung der 130. aej-Mitgliederversammlung und den draus resultierenden Schlussfolgerungen
    • Zusammen- und Weiterarbeit, sowie Schwerpunktsetzungen der Vorstandsarbeit für das letzte Jahr der Legislaturperiode, im Lichte des Rücktritts des Vorsitzenden Dr. Sven Evers
    • Weiterarbeit und Umgang mit den Implikationen der 130. aej-Mitgliederversammlung im Bereich der strukturellen Weiterentwicklung der aej (Satzung, Geschäftsordnung, Wahlordnung, Rahmengeschäftsordnung, Zusammensetzung einer Arbeitsgruppe aus dem Querschnitt der Mitglieder)
    • aej-Digital | Neues Farbkonzept und Anpassung des Designauftritts
    • Maßnahmenplanung: Anpassung des von der Mitgliederversammlung beschlossenen Haushalts 2020
    • Reflexion sowie inhaltlicher und finanzieller Sachstandsbericht Himmlische Herbergen
    • Stellenbesetzung Stelle Generalsekretär*in | Bisher war die Suche nach einer*einem Generalsekretär*in leider nicht von Erfolg gekrönt. Die Stellenausschreibung ist weiterhin auf der Homepage der aej zu finden. Der aej-Vorstand hofft weiterhin, die ausgeschriebene Leitungsstelle mit einer geeigneten Person zu besetzen.
  18. Am 10. September tagte der Vorstand wieder in Hannover. Schwerpunkte der eintägigen Sitzung waren

    • die strukturelle Weiterentwicklung der aej,  
    • das 50. EYCE-Jubiläum am 19.10.2019 in Berlin,  
    • der Sachstand zu aejDigital und zu „Jana glaubt“,  
    • die Vorbereitung der 130. aej-MV vom 21.-24.11.2019 in Plön sowie  
    • der Bericht aus der Findungskommission zum Stand des aktuellen Verfahrens um die Stelle des Generalsekretärs/der Generalsekretärin der aej.

    Zur strukturellen Weiterentwicklung der aej hat der Vorstand einen aus den Ergebnissen der letzten Mitgliederkonsultation erarbeiteten Konsensvorschlag erörtert, der allerdings nur geringe Modifikationen des Ist-Zustandes beinhaltet. Der Vorstand wird deshalb auch das in die Mitgliederkonsultation eingebrachte Konzept für eine zukünftige Struktur überarbeiten, so dass zur aej-MV den Mitgliedern zwei qualifizierte Konzepte zur Beratung vorliegen.

     

  19. Am 28. Juni tagte der Vorstand wieder in Hannover. Schwerpunkte der Sitzung waren Vorstellungsgespräche mit Kandidat*innen für die Stelle Theologie und Jugendsoziologie sowie Beratungen zur Weiterentwicklung der aej-Strukturen auf Grundlage der Rückmeldungen der aej-Mitglieder zum vorgeschlagenen Strukturmodell. Zudem standen die Mitgliederversammlung in Plön, mehrere Finanzentscheidungen (z. B. zur KJP Förderung) und die Reflexion der Kostenentwicklung 2018 auf der Tagesordnung.

  20. Der Vorstand hat sich auf einen Ausschreibungstext für die Referent*innenstelle Theologie und Jugendsoziologie verständigt.

    Für die Stelle des*der Generalsekretärs/Generalsekretärin wurde eine Findungskommission unter Leitung des Vorsitzenden Dr. Sven Evers eingesetzt.

    Ausführlich hat der Vorstand den Bericht der AG Weiterentwicklung aej entgegengenommen. Die Vorbereitungen für die Mitgliederkonsultation wurden der AG anvertraut.

    Der Vorstand hat sich auf eine Weiterentwicklung der Präsenz evangelischer Jugend auf YouTube ("Jana glaubt" und mögliche weitere Formate) sowie auf entsprechende Rahmenbedingungen dafür verständigt.

    Der Vorstand hat die Haushaltsanmeldung für 2020 sowie die mittelfristige Finanzplanung bestätigt und sich auf die Auszahlung des Zukunftsfonds verständigt.

    Und auch das muss einmal gesagt werden dürfen: Da einige Vorstandsmitglieder leider verhindert waren, haben die verbliebenen Anwesenden sehr gut und viel gegessen :-)

  21. Der Vorstand tagte am 19. Oktober 2018. Am Vortrag traf sich die Vorstands-AG strukturelle Weiterentwicklung der aej, um am Thema weiterzuarbeiten und den weiteren Verlauf festzulegen. Die Ergebnisse wurden am 19.Oktober 2018 in der Sitzung vorgestellt.
    Hauptschwerpunkt der Sitzung war neben der Weiterentwicklung die Vorbereitung der diesjährigen Mitgliederversammlung. Abläufe und Anträge wurden durchgesprochen und Aufgaben sind verteilt.
    Zudem stand ein erster Bericht zur Statistik der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit von Jürgen Rubow auf der Tagesordnung und eine Bewertung des Youtube-Kanals „Jana glaubt“.
    Am Rande der Vorstandssitzung traf sich ein Teil des Vorstands mit Dr. Thies Gundlach, Vizepräsident der EKD. In einem kontroversen und konstruktiven Gespräch ging es um die Wahrnehmung evangelischer Kinder- und Jugendarbeit durch die Gesamtkirche sowie um die Rolle der Kinder- und Jugendarbeit in gesamtkirchlich anstehenden Veränderungsprozessen.

     

  22. Der aej-Vorstand tagte auf einer weiteren zweitägigen Sitzung vom 13.-14.09.2018 in Hannover.
    Im Vorfeld der Sitzung traf sich eine Delegation des aej-Vorstandes mit dem Vorstand des EYCE, dem Ökumenischen Jugendrat in Europa (vgl. dazu den Beschluss Nr. 6 der 128. aej-Mitgliederversammlung 2017 "Stärkung des EYCE").
    Des Weiteren beschäftigte sich der Vorstand mit dem Prozess der Weiterentwicklung der aej und hat sich auf einen Zeitplan für das weitere Vorgehen verständigt.
    Außerdem hat der Vorstand das Konzept Öffentlichkeit und Digitales beraten. Hierzu gab es von Seiten des zuständigen aej-Referenten einen Sachstandsbericht. Im Zuge der Beratungen wurde deutlich, dass dies ein wichtiges Thema ist und dass sich der Vorstand weiterhin mit dem Thema beschäftigen wird.
    Zuletzt widmete sich der Vorstand der Planung der Mitgliederversammlung vom 22. bis 25. November 2018 in Pappenheim. U. a. wurde das Papier „Haltung zeigen und Ursachen bekämpfen! Positionierung der aej zum Rechtspopulismus als gesellschaftliche Herausforderung“, erarbeitet von der AG Rechtspopulismus des Kinder- und Jugendpolitischen Beirates, zustimmend zur Kenntnis genommen. Auf der MV wird es diverse Workshops geben, die das Thema umfassend behandeln.
    Ein Thema, das den Vorstand in Zukunft weiterhin beschäftigen wird, ist die Würdigung bzw. Wertschätzung von ehrenamtlich Engagierten innerhalb der aej.

     

  23. Bei sommerlichen Temperaturen kam der aej-Vorstand am 29. Juni 2018 zu einer ganztägigen Sitzung in Hannover zusammen. Als Gast nahm Kirchenoberamtsrat Wolfgang Bönisch von der EKD an der Sitzung teil.
    Inhaltliche Schwerpunkte der Sitzung waren u. a. die Weiterentwicklung des Referats Evangelische Jugend in ländlichen Räumen, für die der zuständige Referent Dr. Karsten Schulz eine Konzeptvorlage zur Diskussion stellte. Zudem diskutierte der Vorstand Möglichkeiten zur Stärkung des Ökumenischen Jugendrates in Europa (EYCE), den die Mitgliederversammlung (MV) im vergangenen Jahr gefordert hatte. Die Vorstände werden Möglichkeiten und Perspektiven zukünftiger Entwicklung in einem im September stattfindenden Gespräch erörtern.
    Der Vorstand hat die MV 2018 in den Blick genommen und neben der weiteren Schärfung des Schwerpunktthemas (Rechtspopulismus) Arbeitsaufträge der vergangen MV abgearbeitet bzw. zur weiteren Bearbeitung vorbereitet. Außerdem hat der Vorstand einstimmig folgende Personalentscheidungen getroffen: Michael Peters, derzeit Jugendhilfeplaner im Landkreis Rotenburg (Wümme) wird zum 1. Dezember 2018 neuer Geschäftsführer der aej. Dr. Ina Boesefeldt aus der Evangelischen Jugend der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland wird in den Kinder- und Jugendpolitischen Beirat (KJPB) nachberufen. Die personelle Zusammensetzung der EG Europa wird bestätigt.

  24. Am 12. April 2018 traf sich der aej-Vorstand zu einer eintägigen Sitzung in der Otto-Brenner-Straße, Hannover.
    Auf der Tagesordnung stand ein kurzer Bericht zur Ausschreibung der Stelle der aej/ESGGeschäftsführung. Außerdem gab es einen kurzen Bericht zum Entwicklungs-/Zukunftsprozess der aej. Die Vorstands-AG tagte bereits und konnte über erste Ideen berichten.
    Der Vorstand nahm die Benennung des Fachkreises Inklusion zur Kenntnis und nahm eine Nachberufung in den Kinder- und Jugendpolitischen Beirat (KJPB) vor. Hier soll zukünftig auch ein Mitglied des Fachkreises für Ökumene und internationale Jugendarbeit mitarbeiten, um die enge Vernetzung der Inhalte auch in der Zusammensetzung des KJPB widerzuspiegeln. Für die 91. Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendringes (DBJR) hat der Vorstand eine Delegation aus 6 Haupt- und Ehrenamtlichen berufen.
    Im Verlauf der Sitzung wurde über den Aufnahmeantrag des Jugendverbandes der Evangelisch-Vietnamesischen Tin-Lanh Gemeinden in Deutschland e. V. (JVE) gesprochen. Hier wird der Vorsitzende Dr. Sven Evers zusammen mit Doris Klingenhagen das Gespräch mit dem JVE suchen.
    Außerdem stand zum ersten Mal in dieser Legislatur der aej-Jahresbericht auf der Tagesordnung. Der Vorstand nahm die vorgeschlagene Gliederung zustimmend zur Kenntnis und einzelne Kapitel wurden von den Vorstandsmitgliedern zum Gegenlesen und zur Mitarbeit ausgesucht.
    Weitere Themen waren das Verbandsgespräch zwischen aej und BDKJ, welches in diesem Jahr wieder stattfinden soll und das jährliche „Kamingespräch“ mit EKD-Vizepräsident Dr. Thies Gundlach. Für beide Gespräche wurde eine Vorstandsdelegation bestimmt.
     

  25. Am 18. und 19. Februar traf sich der Vorstand mit den Vertreter*innen der Geschäftsstelle zu seiner 2. Sitzung.

    Besetzung Beiräte und Fachkreise
    Im Rahmen der Sitzung wurden die Vertreter*innen für den Kinder- und Jugendpolitischen Beirat (KJPB) und Finanz- und Förderpolitischen Beirat (FFPB) berufen und die Mitglieder der Fachkreise bestätigt. Der Vorstand war sehr erfreut über die qualitative und quantitative Rückmeldung der Mitglieder. Die Benennung der Fachkreise wurde zur Kenntnis genommen. Die zahlreichen Benennungen für die Fachkreise zeigt, wie wichtig der gemeinsame Austausch der Mitglieder auf Bundesebene sich darstellt. Neu wurde der Fachkreis „Inklusion“ beschlossen. Dieser wird im Nachgang zur Vorstandssitzung ausgeschrieben.

    Bereich Kinder- und Jugendpolitik

    Daniela Broda stellte den aktuellen Arbeitsstand der AG Rechtspopulismus vor. Im Rahmen der nächsten aej-Mitgliederversammlung (MV) soll das Thema einen besonderen Schwerpunkt darstellen. Neben einem Positionspapier wird es weitere Formen der Beschäftigung mit dem Thema geben.

    Zukunft der Personalstelle „Europa“

    Nachdem Doris Klingenhagen innerhalb der aej den Arbeitsbereich gewechselt hat, hat der Vorstand sich mit der Zukunft der „Europastelle“ der aej befasst. Deutlich geworden ist, dass das Thema „Europa“ ein zentrales Feld für die aej darstellt. Der Vorstand hat deshalb die 50% Stelle auf eine 75% Stelle erweitert. Der Projektzeitraum ist zunächst bis Ende 2020 festgesetzt. Die Ausschreibung der Stelle erfolgt zeitnah. Im Rahmen der Diskussion um die „Europastelle“ wurde auch die Einsetzung einer Expert*innengruppe „Europa“ in Anbindung an den KJPB beschlossen. Mit dieser Expert*innengruppe soll ein Begleitgremium für die europäische Arbeit der aej geschaffen werden, das inhaltlich und konzeptionell die europäische Stelle der aej unterstützt.

    Aktueller Sachstand zum Projekt „JETZT erst recht! Religiöse Jugendverbände gestalten Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft“

    Das neue aej-Projekt „JETZT erst recht!“ (Laufzeit 12/2017 - 12/2018) hat planmäßig am 1. Dezember 2017 in der aej begonnen. Die Projektverantwortung liegt bei Doris Klingenhagen und Katharina Roesing. Auf die Ausschreibung zur Beteiligung als Projektstandort gab es 12 Interessensbekundungen. Die sechs evangelischen Projektstandorte wurden bereits ausgewählt. Beteiligen werden sich: CVJM Brandenburg, CVJM Rahden/Evangelischer Kirchenkreis Rahden, Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Nordhorn, Kirchenkreis Hamburg Ost, Evangelische Schüler*innenarbeit im Rheinland, Stadtjugendpfarramt Dresden. Hinzukommen vier Projektstandorte von Vereinen Junger Migrant*innen aus dem Spektrum der aej-Partnerorganisationen: Koptische Jugend in Düsseldorf, Orthodoxer Jugendbund (OJB) in Köln, Muslimische Jugend Deutschland e. V. in Hannover, Verein Islamischer Kulturzentren (VIKZ) in Berlin. Im Rahmen des Sachstandes zu dem Projekt wurde der Vorstand auch über den aktuellen Stand des Projektes „Junge Muslime als Partner“ (Projektträger aej; seit 2015 über BMFSJ „Demokratie leben!“) informiert.

    Haushalt 2018 und 2019

    Die finanzielle Perspektive für 2018 (im Rahmen des beschlossenen Haushaltes) und die Mittelanmeldung für 2019 bei der EKD wurde durch den Vorstand beraten und zur Kenntnis genommen. Da der Bedarf im Aktivitätenhaushalt (2018) höher ist als Mittel zur Verfügung stehen, musste eine Nachsteuerung vorgenommen werden. Wichtig war dem Vorstand, dass die Qualität der Vernetzung und der Angebote erhalten bleiben. Eine entsprechende Anpassung der Planzahlen wurde in diesem Sinne vorgenommen. Ebenso wurde die Mittelanmeldung für den Haushalt 2019 bei der EKD zur Kenntnis genommen und beschlossen.

    Ehrenamt stärken in der aej

    Der Vorstand hat sich mit der weiteren Umsetzung des Themas „Ehrenamt stärken in der aej“ beschäftigt und hat die Vorlagen des FFPB und des letzten Vorstands zur Kenntnis genommen und an diesen weitergearbeitet. Entsprechend des Vorschlags des FFPB wurde eine Erhöhung der Pauschale von 80 auf 200 Euro für ehrenamtliche Vorstandsmitglieder beschlossen. Diese Pauschale dient der Erstattung von Telefon- und sonstigen Kosten. Diese Anpassung wurde nach 15 Jahren notwendig. Eine weitere Beschäftigung mit dem Thema wird es im Rahmen des Zukunftsprozesses der aej geben. Auf dem Infoportal sind darüber hinaus alle weiteren Möglichkeiten für Ehrenamtliche, die für die aej unterwegs sind, zusammengetragen: www.evangelische-jugend.de/aej-ehrenamtlich/

    Vorbereitung einer Satzungsänderung

    Zur nächsten MV soll eine Satzungsänderung vorbereitet werden. Die notwendigen und zu bearbeitenden Punkte werden im Moment in der Geschäftsstelle gesammelt und vorbereitet. Themenbereiche sind z. B. der Versand von Unterlagen auf digitalem Weg aber auch die Überprüfung, ob die aufgeführten Arbeitsfelder in der Satzung alles abdecken. Der Vorstand wird die entsprechenden Vorlagen im Juni beraten.

    Nach dem Ausscheiden von Mike Cares aus seinem aktiven Dienst, ist eine Neubesetzung in der Gesellschafterversammlung der Evangelischen Freiwilligendienste gGmbH notwendig geworden. Der Vorstand dankt auch auf diesem Weg Mike Cares für sein Engagement. Bisher nehmen die zwei Plätze für die aej Ottokar Schulz und Mike Cares wahr. Als Nachfolgerin von Mike Cares wird Ulrike Bruinings (Landesjugendpfarrerin Baden) vom Vorstand benannt.

     

  26. Der auf der aej-MV in Plön neu gewählte aej-Vorstand traf sich zu seiner ersten Sitzung vom 18. auf den 19. Januar 2018 in der aej/ESG-Geschäftsstelle in Hannover.

    Die erste Sitzung begann mit gegenseitigem Kennenlernen und der Einführung in die aej-Vorstandsarbeit. Die Organisation der Geschäftsstelle, die Referate mit ihren jeweiligen Schwerpunkten, die Aufgaben des Generalsekretärs und der Geschäftsführung sowie die Trägerschaften und Außenvertretungen wurden dem neuen Vorstand vorgestellt.

    Erste Arbeitsschwerpunkte des neuen Vorstandes werden in der Neubesetzung der im Laufe 2018 auslaufenden Stelle der aej/ESG Geschäftsführung und in der Weiterentwicklung der aej (gemäß Beschluss 4 der 128. aej-Mitgliederversammlung) liegen.

    Für die Neubesetzung der Geschäftsführung der aej/ESG wird eine Findungskommission eingesetzt mit dem Ziel, die Stelle zum 1. Dezember 2018 zu besetzen. Für das Projekt "Weiterentwicklung der aej" wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Erarbeitung einer Projektskizze auf den Weg bringen soll.

    Zudem wurden Ansprechpartner*innen aus dem aej-Vorstand für die Beiräte und Fachkreise wie folgt benannt:

    • Förder- und Finanzpolitischer Beirat (FFPB): Gernot Quasebarth, Kevin Sachse
    • Kinder- und Jugendpolitischer Beirat (KJPB): Julia Grün, Benjamin Menge
    • Fachkreis Kinder- und Jugendpolitik: Julia Grün, Benjamin Menge
    • Fachkreis Arbeit mit Kindern: Gernot Quasebarth
    • Fachkreis Ökumene und internationale Jugendarbeit: Anna Heinrich
    • Fachkreis Konzepte und Grundsatzfragen der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit: Lars Dedekind Fachkreis Kinder- und Jugendfreizeiten: Maria Hofmeister
    • Fachkreis Nachhaltige Entwicklung: Moritz Krämer
    • Fachkreis Evangelische Jugend in ländlichen Räumen: Benjamin Menge

    Neu eingerichtet werden soll ein Fachkreis Inklusion.

    Weitere Themen, die den Vorstand beschäftigten, waren der aej-Haushalt mit der Maßnahmenplanung 2018, die Auswertung der 128. aej-Mitgliederversammlung vom 23.-26.11.2017 in Plön, die Nominierung der EKD-Jugenddelegierten für die 2. Hälfte der Amtsperiode der 12. Synode der EKD sowie ein erster Aufriss des EKD-Jugendberichtes der aej, der auf der EKD-Synode im November 2018 vorliegen soll.

     

Seite weiterempfehlen Seite Drucken