aej-Pressemitteilung 07/2019 Zeit, den Schalter umzulegen
Evangelische Jugend macht sich stark für Klimagerechtigkeit
Am 29. November 2019 werden weltweit junge Menschen und mit ihnen zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen auf die Straßen gehen, um erneut wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz zu fordern. Das magere Klimapaket der Bundesregierung lässt mehr als zu wünschen übrig. Echter und gerechter Klimaschutz ist gefordert. Eine sozial-ökologische Wende steht auf der Tagesordnung. Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) unterstützt nicht nur „Fridays for Future“ als Mitglied des breiten Aktionsbündnisses, sie setzt die sozial-ökologische Transformation auch auf die eigene Agenda.
Am vergangenen Wochenende haben sich in Plön die Delegierten der <LINK 2574 - "internal-link" "Opens internal link in current window">130. aej-Mitgliederversammlung</link> intensiv mit der Frage der sozial-ökologischen Transformation auseinandergesetzt und klare Forderungen an die Verantwortlichen in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kirche beschlossen: Die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen müssen endlich zum Maßstab politischer Entscheidungen gemacht werden. Die bisherigen Definitionen von Wachstum und Wohlstand sind kritisch und im Interesse von weltweit sozialer Gerechtigkeit auf den Prüfstand zu stellen. Das Pariser Klimaabkommen ist einzuhalten und darüber hinaus muss eine konsequente, zügige und sozialverträgliche Klimaschutzstrategie entwickelt werden, mit dem Ziel einer 1,5°C-Begrenzung.
Beschluss 1/2019 der 130. aej-MV
„Es ist Zeit, den Schalter umzulegen!“, formuliert aej-Vorstandsmitglied Moritz Krämer in seiner Predigt im Gottesdienst der Mitgliederversammlung. „Es hilft nicht weiter, dass wir jammernd auf unseren Besitzständen hocken und eifrig darüber diskutieren, warum wir nicht anders können und wer daran schuld ist. Wir müssen uns aus dem Sumpf voller Altlasten herauswagen.“
Mit einem breiten Katalog von Fragen und Ideen will die Evangelische Jugend die sozial-ökologische Transformation als zentrales Thema in die Kinder- und Jugendarbeit integrieren. Die Vielfalt der Evangelischen Jugend bietet gute Voraussetzungen, diesen komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen.
Martin Weber, aej
28. November 2019
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