Offener Brief: Breites Jugendbündnis fordert starkes Lieferkettengesetz

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In einem breiten Bündnis aus 23 Jugendverbänden aus ganz Deutschland appelliert auch die aej in einem offenen Brief an Bundeskanzler Scholz und die zuständigen Bundesminister*innen Buschmann, Habeck, Heil, Lemke und Schulze, sich im EU-Ministerrat für ein starkes europäisches Lieferkettengesetz einzusetzen.

Neben der aej gehören Jugendumwelt- und Arbeiter*innen-Verbände, Gewerkschaftsjugenden, Landjugend, Pfadfinder*innen-Verbände, konfessionelle, kulturelle und migrantische Jugendverbände sowie Jugendorganisationen aus dem Bereich Fairer Handel an.

Mit dem offenen Brief fordern die Verbände die Bundesregierung auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und sich für ein Gesetz einzusetzen, das sozial und ökologisch verträgliche Wertschöpfungsketten sicherstellt. Menschenrechte und der Schutz von Umwelt und Klima müssen über der Profitmaximierung von Unternehmen stehen. Die Trilog-Verhandlungen für eine entsprechende EU-Richtlinie finden momentan statt.

Den offenen Brief herunterladen und lesen

Pressemitteilung der BUNDjugend zur Veröffentlichung des offenen Briefs

Hintergrund:

Die Trilog-Verhandlungen zum EU-Lieferkettengesetz finden aktuell zwischen der EU-Kommission, dem EU-Parlament und dem zuständigen EU-Ministerrat statt. Am 16. und 17. Oktober tagt die zuständige Ratsarbeitsgruppe für Gesellschaftsrecht in Brüssel und bereitet das nächste Treffen des EU-Ministerrats im November vor. Dort wird erwartet, dass der Rat sein Verhandlungsmandat anpasst. Hierbei erwarten die Jugendverbände, dass die Vertreter*innen der deutschen Regierung sich für die Forderungen aus ihrem offenen Brief einsetzen.

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