Umgang des Kirchentagspräsidenten mit jungen Menschen ist nicht tragbar

Helfer*innen beim Abschlussgottesdienst

Foto: VCP/Kai Bendig

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Die Aussagen von Kirchentagspräsidenten Thomas de Maizière, die junge Generation sei faul und nicht staatstragend, können so nicht stehenbleiben. Der Vorstand der aej unterstützt das Vorgehen des VCP, der sich dazu entschieden hat, zunächst das konstruktiv Gespräch mit der Kirchentagsleitung über diesen Vorfall zu suchen.

Der Kirchentag in Nürnberg war ein Fest des Glaubens, Ort kontroverser politischer Diskussionen und temporäres Zentrum religiöser und gesellschaftlicher Diskussionen. Für viele junge und engagierte Helfer*innen war der Kirchentag aber vor allem Arbeitseinsatz mit bis zu 12 Tagen anstrengender körperlicher Arbeit. Ehrenamtlich und in ihrer Freizeit geleistet. Auch bei diesem Kirchentag kamen die meisten Helfer*innen aus dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP), einer Mitgliedsorganisation der aej.

Gerade diese engagierten jungen Menschen waren besonders irritiert und verärgert über die Aussagen des Kirchentagspräsidenten Thomas de Maizière, der die junge Generation in nicht tragbarer Art und Weise als faul und nicht staatstragend verunglimpfte.

Der VCP hat sich dazu entschieden, zunächst das konstruktiv Gespräch mit der Kirchentagsleitung über diesen Vorfall zu suchen. Das Geschehen darf nicht so stehenbleiben.

Der Vorstand der aej unterstützt dieses Vorgehen des VCP ausdrücklich.

Zum Artikel im VCP-Blog

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