Die aej im Gespräch mit dem Arbeitskreis Christinnen und Christen in der SPD

Gruppenfoto, v.l. Lisa-Marie Singer, Daniela Broda, Kerstin Griese, Karin Kortmann, Michael Peters

v.l. Lisa-Marie Singer, Daniela Broda, Kerstin Griese, Karin Kortmann, Michael Peters. Foto: privat

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aej Generalsekretär Michael Peters und Daniela Broda, aej-Referentin für Kinder- und Jugendpolitik trafen im Berliner Paul-Löbe-Haus die SPD-Vertreterinnen Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin für Arbeit und Soziales und Sprecherin des Arbeitskreises Christinnen und Christen in der SPD (AKC), Karin Kortmann, ebenfalls Sprecherin des AKC und Lisa-Marie Singer, Referentin für Kirchen, Glaubensgemeinschaften, Multikulturalismus und Feminismus beim SPD-Parteivorstand, zum gegenseitigen Austausch über aktuelle jugend- und sozialpolitische Herausforderungen.

Gleich zu Beginn der Gesprächsrunde wurden die vielfältigen Berührungspunkte zwischen dem AKC und der aej deutlich. Michael Peters berichtete über aktuelle Themen der aej und ging dabei insbesondere auf die Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt ein. Hier wurde der gegenseitige Wunsch an einer bilateralen Vertiefung signalisiert.

Die Herausforderungen im Themenfeld Inklusion und die Aktivitäten des aej-Projekts „Zusammen? Geht doch!“ stießen bei Kerstin Griese auf großes Interesse, da sie in ihrer Rolle als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) auch für diesen Themenbereich zuständig ist. Nicht nur aus diesem Grund lud die aej die SPD-Vertreterinnen gerne zum Kirchentag nach Nürnberg ein, bei dem im Juni die Inklusion ein Themenschwerpunkt der aej-Aktivitäten darstellen wird.

Weiterhin skizzierte Michael Peters die Aktivitäten der aej zur Nachhaltigkeit und zur sozial-ökologischen Transformation und hob dabei die Co2 Bilanzierung, mit dem Ziel einer treibhausgasneutralen aej/ESG-Geschäftsstelle bis 2035, besonders hervor. Aus der Lebenswelt junger Menschen heraus ist die Evangelische Jugend mit einer Vielzahl von Projekten und Aktivitäten auf dem Weg der Transformation - von der plastikfreien Sitzung bis zur öko-fairen Beschaffung auf Freizeiten und internationalen Jugendbegegnungen, vom Transformationsworkshop bis zur Klimakonferenz.

Das Gespräch wandte sich im weiteren Verlauf unterschiedlichsten Themen zu. Karin Kortmann fragte, ob etwa Organisationen wie Fridays for Future mit der Jugendverbandsarbeit konkurrieren. Daniela Broda stellte dazu fest, dass sich junge Menschen heute sehr vielfältig engagieren, und gleichermaßen in der Evangelischen Jugendverbandsarbeit, anderen Jugendverbänden und bei F4F aktiv sind. Nach wie vor liegt die Stärke der Evangelisch Jugend in ihrer Vielfalt und der Präsenz in der Fläche, betonten Michael Peters und Daniela Broda.

Daneben wurden beim gegenseitigen Austausch auch die Generationsgerechtigkeit, die finanzielle Absicherung und die Ausbildungsgarantie für junge Menschen angesprochen. Ebenso, wie die Angst junger Menschen vor den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine oder der Klimakrise. Michael Peters und Daniela Broda unterstrichen, dass die Bewältigung dieser Herausforderungen mitentscheidend für sichere Zukunftsaussichten der jungen Generation sind und deshalb auch aktuelles Regierungshandeln leiten sollte.

Die aej strebt an, mit der SPD an diesen Stellen regelmäßig im Gespräch zu bleiben.

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