Kindergrundsicherung finanziell absichern und junge Menschen an der politischen Ausgestaltung beteiligen

Mädchen sitzt sorgenvoll am Küchentisch vor wenigen Münzen

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Das Bundesjugendkuratorium (BJK) fordert die Bundesregierung dazu auf, der jungen Generation ein klares Signal zu senden und die Kindergrundsicherung als eine Investition in die junge Generation schnell und bedarfsgerecht umzusetzen.

Viele junge Menschen erfahren in unserer Gesellschaft, was es bedeutet in Armut aufzuwachsen. Weil sie sich stigmatisiert fühlen oder weil Anträge und Formulare zu kompliziert sind, nehmen Sie oder ihre Eltern oft keine Hilfe in Anspruch. Nicht seltenüberlegen junge Menschen auch, ob sie sich ein Freiwilliges Soziales Jahr, einen längerer Ausbildungsweg oder ein Studium finanziell leisten können oder Geld für sich und die Familie verdienen müssen.

Deshalb appelliert das BJK: „Die Bundesregierung kann jetzt, wie im Koalitionsvertrag angekündigt, der jungen Generation ein starkes Signal senden, dass sie einerseits mit der Kindergrundsicherung die soziale Lage und Teilhabechancen vieler junger Menschen in unserer Gesellschaft deutlich verbessern und andererseits den Zugang zu sozialen Leistungen, u.a. durch eine Bündelung und Digitalisierung, erleichtern will. Um beides gleichzeitig und zielgenau zu erreichen, sind aber auch die jungen Menschen an der politischen Ausgestaltung zu beteiligen.“

Dazu gehören für das BJK vereinfachte bürokratische Zugänge zu sozialen Leistungen, deren finanzielle Absicherung und ein ressortübergreifender politischer Wille dies auch zu tun und als Aufgabe der gesamten Bundesregierung anzuerkennen.

Lesen Sie hier den Appell des BJK im Wortlaut

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