aej tauscht sich mit Prälatin Anne Gidion aus
Die aej und Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, haben sich über gemeinsame Themen und die Möglichkeiten einer engeren Verzahnung ihrer Arbeit informiert und ausgetauscht.
aej-Generalsekretär Michael Peters und Daniela Broda, aej-Referentin für Kinder und Jugendpolitik, trafen Anne Gidion im Büro der EKD in Berlin. Digital zugeschaltet war Catharina Jacob, die Beauftragte für den Dialog mit den politischen Jugendverbänden bei der Bevollmächtigten des Rates der EKD.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Herausforderungen, denen gerade junge Menschen in diesen aktuellen Krisenzeiten gegenüberstehen. Michael Peters und Daniela Broda hoben hervor, dass junge Menschen nicht nur weiterhin an den Auswirkungen der Corona-Pandemie schwer zu tragen haben. Auch die Klimakrise, der Krieg in der Ukraine und eine hohe finanzielle Belastung durch die Inflation wirken sich negativ auf die Zukunftsaussichten junger Menschen aus. Kinder und Jugendliche müssen noch stärker in den Fokus der Politik rücken, betonte Daniel Broda, um ein sicheres Aufwachsen im Frieden, mit gerechten Bildungschancen und sozialer Sicherheit zu gewährleisten.
Daneben kamen Themen zur Sprache, die auf der bundespolitischen Agenda eine wichtige Rolle spielen: Die Stärkung ehrenamtlichen Engagements und wie Ehrenamtliche neu und wiedergewonnen werden können. Der Ausbau von Freiwilligendiensten, die aus der Sicht der aej immer den Vorrang vor Pflichtdiensten erhalten müssten. Oder, wie eine gemeinsame Herangehensweise an das Thema Ganztagsschule aussehen kann.
Die Bevollmächtigte sprach weiterhin das Thema Sexualisierte Gewalt an und stellt fest, dass ihr insbesondere die Anerkennung des erfahrenen Leids und die gewissenhafte Aufarbeitung aller Fälle am Herzen liegen. Michael Peters informierte über den aktuellen Stand im jugendverbandlichen Kontext und die Maßnahmen der aej.
Anne Gidion und die aej werden weiterhin im regelmäßigen Austausch bleiben, um gemeinsame Themen zielgerichtet zu bearbeiten und gegenseitig zu flankieren.
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