Die SGB-VIII-Reform steht im Fokus der Ausgabe 04/2021 des FORUM Jugendhilfe
Mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) wurden Änderungen und Regelungen in fünf Regelungsbereichen vorgenommen: Kinderschutz; Stärkung von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen und Pflegefamilien; Hilfen aus einer Hand für Kinder mit und ohne Behinderung; mehr Prävention vor Ort; mehr Beteiligung von jungen Men-schen, Eltern und Familien. Um hierüber aufzuklären und die notwendigen Diskussionsprozesse anzustoßen und Verbesserungen auf Grundlage der neuen Normen zu erreichen, werden innerhalb der Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe gerade vielfältige Aktivitäten entfaltet.
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ möchte diese Prozesse begleiten und hat deswegen die Ausgabe 04/2021 des FORUM Jugendhilfe dem Schwerpunkt SGB-VIII-Reform gewidmet. Die Autor*innen dieser Ausgabe stellen ihren Blick auf die neuen und geänderten Normen vor. Die AGJ hat ganz bewusst Nichtjurist*innen angefragt und Expert*innen gewonnen, deren Beiträge in diesem Heft aus einer Forschungs-, Praxis- und Selbstvertretungssicht das ergänzen können, was uns die zu erwartenden SGB-VIII-Kommentare an die Hand geben werden. Das ist besonders spannend, da sich die Diskussion um die Auslegung und Umsetzung des KJSG noch in der Anfangsphase befinden.
Das KJSG kündigt die nächste große Reform in einem Drei-Stufen-Plan schon an: Um die als inklusive oder große Lösung bekannte Zuständigkeitszusammenführung zu erreichen, muss bis zum 1. Januar 2027 ein weiteres Bundesgesetz verabschiedet werden.
Das Heft wirft auch ein Blick zurück auf die letzte größere Gesetzesänderung, die 2018 die Kinder- und Jugendhilfe bewegt hat: das sogenannte Gute-Kita-Gesetz. Dazu gibt es einen Beitrag von Prof. Dr. Strehmel und ein aktuelles Positionspapier der AGJ.
Ausgabe 04/2021 des FORUM Jugendhilfe bestellen
zurück