Es gibt keinen Grund, noch länger zu warten: Wahlalter 16 – jetzt!
Der Deutsche Bundesjugendring ruft zusammen mit jungen Menschen, ihren Interessensvertretungen, jugendpolitisch Engagierten, Politiker*innen und Wissenschaftler*innen die demokratischen Parteien dazu auf, noch in dieser Legislaturperiode die gesetzliche Grundlage dafür zu schaffen, jungen Menschen ab 16 das höchste Recht in der Demokratie zuteilwerden zu lassen: das aktive Wahlrecht. Es gibt keinen Grund, damit noch länger zu warten!
Die aej schließt sich diesem Aufruf an und hat ihn mitgezeichnet.
Schon 2006 hat die Mitgliederversammlung der aej den Beschluss „Wahlalter senken!“ gefasst und festgestellt: In Übereinstimmung mit dem Grundgesetz, das als Weg der politischen Repräsentation allgemeine und gleiche Wahlen festschreibt ist grundsätzlich davon auszugehen, dass jeder Mensch von Geburt an Träger(in) eines Wahlrechtes ist […]
Jugendliche wollen mitentscheiden, wenn es um ihre Zukunft und eine in die Zukunft gerichtete Politik geht. Dies darf man ihnen nicht länger verwehren. In einigen Bundesländern ist das bei Kommunal- oder Landtagswahlen bereit möglich. Das muss nun auch auf die Bundesebene ausgeweitet werden.
Dazu braucht es Mut, Willen und politische Mehrheiten. Zusammen mit dem DBJR fordert auch die Evangelische Jugend in Deutschland eine offene Abstimmung, ohne Fraktionszwang, noch vor der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2021. Junge Menschen wollen nicht bis 2025 warten. Die gesellschaftlichen Herausforderungen sind groß und können nur von allen Generationen gemeinsam gelöst werden.
Herausforderungen sind groß und können nur von allen Generationen gemeinsam gelöst werden.
Auf der Website http://wahlalter.info kann jeder den Aufruf mitzeichnen.
Dort stellt der DBJR auch Argumente für den Dialog mit Politik, sowie Grafiken, SharePics und Textbausteine für die eigene Arbeit und Kommunikation bereit