Menschenwürde schützen – Internationale Wochen gegen Rassismus 2025

Quelle: Internationale Wochen gegen Rassismus
Im Einsatz gegen Rassismus sind wir alle jeden Tag gefragt. Es geht darum Menschenwürde zu schützen. Denn für zahlreiche junge Menschen sind rassistische Diskriminierung und Gewalt keine Ausnahmen, sondern Alltag. Während der Internationalen Wochen gegen Rassisimus, vom 17. bis 30. März 2025 machen bundesweit unzählige Veranstaltungen darauf aufmerksam.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2025
Rassismus grenzt Menschen aus, wertet sie ab und verletzt sie. Und Rassismus endet nicht vor den Türen von Jugendgruppen, Jugendtreffs und Ferienfreizeiten. Deshalb wird eine aktive und kontinuierliche Auseinandersetzung gebraucht, um rassistische Strukturen, rassistisches Denken und Handeln aufzudecken und zu verhindern.
Nach dem 7. Oktober 2023 sind insbesondere die Zahlen von Anitsemitismus und Antimuslimischem Rassismus in Deutschland rasant gestiegen. Das besorgt uns.
Die neue SVR-Studie „Jung und vielfältig, aber noch nicht politisch beteiligt? Wege zu mehr Partizipation für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte“ hat zudem herausgearbeitet, dass rassistische Erfahrungen junge Menschen davon abhalten sich (weiterhin) politisch zu engagieren. Sie fordern: „Es sind gesamtgesellschaftliche Rahmenbedingungen wichtig, die eine Teilhabe ohne Rassismus ermöglichen. Hierzu können Antirassismustrainings für Personen in (politischen) Führungspositionen, pädagogische Fach- und Lehrkräfte einen wichtigen Beitrag leisten.“
Die aej bekräftigt ihre Haltung zu Rassismus
Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus ist mit unseren religiösen Werten nicht vereinbar. Durch Rassismus werden auch heute noch ungleichwertige soziale und ökonomische Lebensverhältnisse, die Ausgrenzung von Menschen und sogar verbale und physische Gewalt gerechtfertigt. Wir setzen uns für eine gleichberechtigte Teilhabe aller und Vielfalt als Normalität ein. Wir sagen mit dem Motto unserer Wanderausstellung: „Exit Racism“. Das gilt insbesondere für antimuslimischen Rassismus, denn muslimische und muslimisch gelesene Menschen stehen in unserer Gesellschaft unter besonders großem Druck. Antimuslimischer Rassismus spiegelt eine gefährliche gesellschaftliche Entwicklung, die letztendlich eine Gefahr für unsere Demokratie darstellt. Wir wollen deshalb unsere Expertisen und Zugänge teilen. Zugänge für und mit muslimischen Organisationen dort schaffen, wo der Weg derzeit noch steinig ist.
E-Learning-Kurs
Wer anfangen will sich mit Antimuslimischem Rassismus zu beschäftigen, kann das mit dem von der aej mitentwickelten E-Learning Kurs machen.
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