DBJR startet Sommer-Kampagne „Politik an Orten der Jugendarbeit"

6 junge Menschen halten ein rundes Pappschild vcorm gesicht, mit der Aufschrift "F U T U R E"

Foto: Lomb/stock.adobe.com

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Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) hat seine Sommer-Kampagne „Politik an Orten der Jugendarbeit“ gestartet. Wir rufen alle aej-Mitglieder und deren Untergliederungen dazu auf, sich dieser Kampagne anzuschließen. Lasst uns gemeinsam mit dem DBJR das vielfältige und bunte Engagement der Jugendverbände sichtbar und erlebbar machen. Damit unterstützen wir den DBJR in den zu erwartenden, schwierigen Verhandlungen um den Bundeshaushalt 2025 für die Jugendverbandsarbeit und die Kinder- und Jugendarbeit.

Die Kampagne

Im vergangenen Jahr konnte der Bundesjugendring mit seiner Lobby-Kampagne die im ersten Kabinettsbeschluss vorgenommen Kürzungen im Bundeshaushalt erfolgreich abwenden und sogar in einen Aufwuchs umwandeln. Zu diesem Erfolg hat das Engagement aus der Breite der Jugendverbände und- ringe bei allen Meilensteinen der Kampagne entscheidend beigetragen. Gemeinsam waren wir laut, sichtbar und erfolgreich.

Das wollen wir in diesem Jahr wiederholen. Im besten Fall werden alle Abgeordneten einen Ort der Jugendarbeit besuchen. Orte der Jugendarbeit sind dabei so vielfältig, wie die Jugendverbände und -ringe in unserem Land. Jede Begegnung mit Politiker*innen schafft Sichtbarkeit für uns Jugendverbände und -ringe. Jede Ortsgruppe kann einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Lobbyarbeit leisten.

Für eine einfache Organisation hat der Bundesjugendring ein Kommunikationskit erarbeitet. In diesem finden sich Muster-Anschreiben, Kontakte zu allen MdBs, Infos und Hilfen für die Gespräche.

Zum Kommunikationskit: https://dbjr.org/s/jf2PnFqqT5ZynfL 

Ansprechperson im DBJR: Frederik Sübai (https://dbjr.de/ueber-uns/geschaeftsstelle)

Für den DBJR ist es hilfreich zu wissen, mit welchen Abgeordneten ihr wann und zu welchen Themen sprecht. Bitte tragt deshalb Infos zu euren Gespräche fortlaufend in die Excelliste im Kommunikationskit ein.

Hintergrund

Die letzten zwei Jahre in der derzeitigen Regierungskoalition haben gezeigt, dass wir Jugendverbände vor allem gute Zugänge zur SPD und zu Bündnis 90/Die Grünen haben. Einzelne Verbände unterhalten gute Kontakte zur FDP. Unsere Wahrnehmung aus den derzeit laufenden Gesprächen ist, dass es hilfreich wäre, einerseits möglichst alle Bundestagsabgeordneten und andererseits verstärkt die Abgeordneten der Fraktion der FDP an Orte der Jugendarbeit einzuladen, um sie für jugendverbandliche Belange und das demokratische Engagement junger Menschen in unseren Strukturen zu sensibilisieren. Hilfreich ist es darüber hinaus, auch mit den demokratischen Parteien der Opposition, v.a. der CDU/CSU zu sprechen. Das gilt strategisch auch mit Blick auf das kommende Jahr und den Aufbau und die Pflege der Kontakte bei einem möglichen Regierungswechsel, bzw. etwaigen Wechsel im BMFSFJ.

In eigener Sache

Wir danken dem DBJR für seine hartnäckigen Verhandlungen um eine gute Ausstattung der Jugendverbände und -ring. Aber: Lobbyarbeit geht uns alle an. Denn diese Haushaltsverhandlungen werden der DBJR, seine Mitgliedsverbände, deren Untergliederungen und alle Menschen, die sich lokal, regional und auf Bundesebene verantwortlich für und in der Kinder- und Jugendarbeit und in der Jugendverbandsarbeit engagieren, in Zukunft dauerhaft führen müssen. Deshalb ist es wichtig, dass politische Entscheidungsträger*innen die Vielfalt, das politische Engagement und die gesellschaftliche Relevanz der Kinder- und Jugendarbeit direkt miterleben können. Bei Freizeiten, Jugendevents, oder Informationsveranstaltungen genauso, wie durch das kontinuierliche Engagement von hauptamtlichen Mitarbeiter*innen in den kommunalen Jugendausschüssen und den Fachgremien der Kreis-, Landes- und Bundespolitik. Nur im Zusammenspiel all dieser Faktoren ist es zu schaffen, die Kinder- und Jugendarbeit als unverzichtbaren Baustein zur Stärkung der Demokratie in unserem Land fest im Gedächtnis politischer Entscheidungsträger*innen zu verankern. Dazu werdet ihr von der aej zukünftig mehr Informationen erhalten.

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