Internationale Grüne Woche 2023

Nach zwei Jahren Corona-Pause fand 2023 wieder eine IGW in Präsenz statt.

Der ejl Stand auf der IGW 2023

Bild: aej

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Nach zwei Jahren Corona-Pause fand 2023 wieder eine IGW in Präsenz statt. Die ejl war im BULE-Campus (Halle 27) des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vertreten, der das Thema „Gemeinsam.Land.Gestalten – der Klimakrise begegnen“ hatte. Den Stand hat die Evangelische Jugend im ländlichen Raum Württemberg gestaltet und dort das Ehrenamtstool DEATER vorgestellt.

Das Aktionselement des Standes war ein Energiebike, mit dem Strom erzeugt wurde, um wiederum einen Laser anzutreiben. Besucher*innen konnten durch Treten auf dem Energierad verschiedene Schriftzüge und Grafiken auf Kochlöffel oder Pappen lasern. Beim Brennen und Zuschauen am Stand ergaben sich mit den Haupt- und Ehrenamtlichen ausführliche Gespräche über das Ehrenamtstool DEATER und die ejl-Arbeit. Mit dem Messeauftritt zeigte Kirche Politik und Gesellschaft wie Kirche in ländlichen Räumen verankert ist und welche Leistungen sie zum Gemeinwohl beiträgt.

Eindrücke von der IGW und der Fahrtengruppe

Das BMEL Zukunftsforum ländliche Entwicklung fand zu dem Thema Land.Kann.Klima, statt zu dem die ejl ein hybrides Fachforum zu „Kirche als wichtiger Partner in der Klimadebatte“ anbot. Im Rahmen von Pecha-Kucha-Vorträgen wurden Praxisbeispiele von ejl-Fachkreismitgliedern vorgestellt. Diese 6.40 Minuten Kurzvorträge (20 Folien, je 20 Sekunden) wurden anschließend mit dem Publikum diskutiert. (s. Kasten)  

Eine elj-Fahrtengruppe ist in der Zeit der IGW wieder nach Berlin gefahren. Aus Sicht der Gruppe aus Franken hat sich nach der Corona-Pause die Grüne Woche verändert. Eine neue Grüne Woche mit weniger Essen und Trinken und einem stärkeren Fokus auf Fachmesse ist entstanden. Dabei ist Kirche leider wenig sichtbar. Die Fahrtengruppen bietet als Format viele Möglichkeiten des Austausch zu anderen Landjugendlichen und den Verbänden. An dieser Vernetzung haben auch die anderen Landjugendverbände Interesse. Die Fahrt, wurde durch BZI-Mittel gefördert. 

Der diesjährige ejl-IGW-Gottesdienst war eine gelungene Alternative zum bisherigen ökumenischen Gottesdienst mit der Katholischen Landjugendbewegung. Der Gottesdienst fand in der historisch bedeutsamen Zionskirche im Prenzlauer Berg statt. Diese war zu diesem Zeitpunkt mitten im Umbau begriffen und entkernt, aber gerade dadurch sehr stimmungsvoll. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein gemeinsames Abendessen der Fahrten- und Standgruppe. Einen Intensiven Austausch gab es auch von der Fahrtengruppe mit Aktiven der Demonstration „Wir haben es satt!“

Kontakt

Dr. Karsten Schulz
Referent für Evangelische Jugend in ländlichen Räumen
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